Neue Perspektiven für Azubis: Chancen in der Gießener Jugendwerkstatt

BerlinIn der Jugendwerkstatt Gießen finden Jugendliche, die ihre Ausbildung im ersten Anlauf nicht geschafft haben, eine zweite Chance. Zum Beispiel Laura, die als Schreinerin ausgebildet wird. Aufgrund ihrer Lernschwierigkeiten konnte sie vorher keinen Platz finden. Die Jugendwerkstatt passt das Arbeitstempo individuell an, was Laura sehr schätzt.

Aktuell sind 21 Azubis in der Jugendwerkstatt. Sie lernen Berufe wie:

• Tischler
• Metallbauer
• Verkäufer

Rund 80 Prozent schließen ihre Ausbildung erfolgreich ab. Viele finden danach einen Job oder machen sich selbstständig. Das Ziel ist, nicht für die Arbeitslosigkeit, sondern für den ersten Arbeitsmarkt auszubilden.

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Eine Herausforderung bleibt die Finanzierung. Die Jugendwerkstatt wird von der evangelischen Kirche und Jobcentern unterstützt, aber beide müssen sparen. Deshalb ist unklar, wie die Zukunft aussieht. Dies könnte bedeuten, dass weniger Jugendliche unterstützt werden.

Die Ausbildung in der Jugendwerkstatt ist auch eine Chance für Unternehmen. Firmen in der Region sehen die Auszubildenden als wertvolle Ressource. Marcel, ein Absolvent, arbeitet jetzt erfolgreich als Zerspanungsmechaniker, nachdem er seine Ausbildung dort abgeschlossen hat. Unternehmen profitieren von diesen gut ausgebildeten Fachkräften.