Amtsaufgabe: Die gesundheitlichen Risiken der Politik
BerlinKevin Kühnert von der SPD hat sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Politik zurückgezogen. Der Job eines Generalsekretärs ist stressig und erfordert ständige Erreichbarkeit. Ex-CDU-Generalsekretär Peter Tauber erlitt eine Darmerkrankung, nachdem er Warnsignale ignoriert hatte. Tauber sagt jetzt, dass es besser gewesen wäre, Pausen einzulegen.
Viele Politiker fürchten sich vor Machtverlust, wenn sie Schwäche zeigen. Helmut Kohl ignorierte Schmerzen, um seine Position nicht zu gefährden. Peter Struck verheimlichte einen Schlaganfall.
Angela Merkel zitterte öffentlich bei öffentlichen Auftritten. Später erklärte sie, dass Erschöpfung und Stress die Gründe waren.
Manuela Schwesig zog sich wegen Krebs aus der Bundespolitik zurück, blieb aber Ministerpräsidentin. Sie betrachtet Politiker als Überzeugungstäter.
Hier einige Gründe, warum die politische Arbeit gesundheitsschädlich sein kann:
- Hoher Stress und ständige Erreichbarkeit
- Öffentlicher Druck und dauernde Beobachtung
- Angst vor Machtverlust
- Fehlen von Pausen und Erholung
Politiker wie Karl-Theodor zu Guttenberg sprachen offen über mentale Gesundheit nach dem Ausscheiden aus dem Amt. Es ist wichtig, auf sich selbst aufzupassen. Einige ehemalige Politiker führen jetzt ein entspanntes Leben außerhalb der Politik.
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