China protestiert gegen erhöhte EU-Zölle auf Elektromobile aus China

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Durch Johannes Müller
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Elektroautos mit EU- und China-Flaggen im Hintergrund

BerlinPeking hat über die Entscheidung der EU, die Steuern auf chinesische Elektroautos zu erhöhen, Beschwerden geäußert. Ein chinesischer Beamter sagte, diese Steuererhöhungen seien weder faktisch noch rechtlich begründet. Er kündigte keine neuen Maßnahmen als Reaktion an, betonte jedoch, dass China weiterhin die Rechte und Interessen seiner Unternehmen verteidigen werde.

China hat eine Untersuchung gegen Schweinefleischimporte aus Europa eingeleitet, um zu überprüfen, ob diese zu unfair niedrigen Preisen verkauft werden. Das Handelsministerium gab dies am Montag bekannt, erwähnte jedoch nichts über Steuern auf Elektrofahrzeuge. Viele vermuten, dass diese Untersuchung eine Reaktion auf die Maßnahmen der EU in Bezug auf Elektroautos ist. Die Untersuchung wird verschiedene Schweinefleischprodukte umfassen und voraussichtlich ein Jahr dauern.

Die EU befürchtet, dass Subventionen den europäischen Automobilherstellern schaden. Um dem entgegenzuwirken, wird die EU ab dem 4. Juli für vier Monate vorübergehende Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge einführen. Diese Zölle werden zwischen 17,4 % und 38,1 % liegen und sowohl Autos chinesischer als auch ausländischer Marken betreffen, einschließlich Tesla, die nach Europa exportiert werden.

Wichtige Punkte:

  • China lehnt die Tariferhöhung der EU auf Elektrofahrzeuge ab
  • Noch keine neuen Gegenmaßnahmen aus China angekündigt
  • China startet Anti-Dumping-Untersuchung für europäisches Schweinefleisch
  • EU-Zölle liegen zwischen 17,4% und 38,1%
  • Zölle sind vorübergehend und gelten vier Monate lang
  • Sowohl chinesische als auch ausländische E-Autos betroffen

EU-Beamte möchten mit den chinesischen Behörden über die Ergebnisse ihrer Untersuchung sprechen. Ihr Ziel ist es, das Problem durch Dialog zu lösen. Die EU ist der Ansicht, dass chinesische Subventionen den chinesischen Autoherstellern ungerechtfertigte Vorteile verschaffen, was den Wettbewerb in Europa beeinträchtigt.

Die Handelskonflikte zwischen Peking und Brüssel haben zugenommen. Dieser Handelsstreit könnte die Automobilindustrie und auch andere Branchen betreffen.

Vertreter der chinesischen Regierung haben erklärt, dass sie nicht zufrieden sind, aber sie haben noch nicht gesagt, welche Maßnahmen sie gegen die EU-Zölle ergreifen werden. Sie untersuchen vor allem die europäischen Schweinefleischexporte, da sie glauben, dass diese mit den höheren Zöllen auf Elektroautos zusammenhängen.

Europäische Beamte argumentieren, dass die vorübergehenden Zölle notwendig seien, um ihre Industrien vor unlauterem Wettbewerb zu schützen. Sie sind der Ansicht, dass chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen staatliche Unterstützung erhalten, was zu unfairen Marktbedingungen führt.

Das chinesische Handelsministerium untersucht europäische Schweinefleischprodukte und behauptet, dass diese zu unfair niedrigen Preisen in China verkauft werden. Diese Untersuchung erweitert den laufenden Handelskonflikt auf landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Peking erklärt, dass es bereit ist, chinesische Unternehmen zu schützen und möglicherweise weitere Maßnahmen ergreifen wird, falls erforderlich.

Die Zollerhöhungen werden zunächst die Autoindustrie treffen. Unternehmen wie Tesla, die Autos von China nach Europa verschicken, werden die Auswirkungen spüren. Diese Veränderung könnte ihre Preise und die Art und Weise, wie sie ihre Produkte verkaufen, beeinflussen.

Beide Seiten bleiben standhaft. Gespräche zwischen EU- und chinesischen Vertretern könnten hilfreich sein, aber niemand weiß, wie sich die Situation entwickeln wird. Unternehmen und Verbraucher verfolgen diesen Handelsstreit aufmerksam.

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