Brasilien, Kolumbien und Mexiko als Vermittler bei Venezuelas Wahlaufsicht

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Durch Hans Meier
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Flaggen von Brasilien, Kolumbien, Mexiko und Venezuela zusammen.

BerlinBrasilien, Kolumbien und Mexiko bemühen sich, die Wahlprobleme in Venezuela zu lösen. Sie führen Gespräche sowohl mit der Regierung von Präsident Nicolás Maduro als auch mit der Opposition unter Henrique González. Diese drei Länder haben im Gegensatz zu vielen anderen Nationen, die entweder Maduro oder González unterstützen, keine Partei ergriffen.

Wichtige Punkte zur Kenntnisnahme:

  • Die Regierungen von Brasilien, Kolumbien und Mexiko fordern die Herausgabe der Wahlprotokolle.
  • Sie betonen die Bedeutung einer neutralen Überprüfung der Wahlergebnisse.
  • Das venezolanische Oberste Gericht führt eine Prüfung durch, wird jedoch wegen mangelnder Unabhängigkeit kritisiert.

Letzte Woche forderten diese Länder, dass die venezolanischen Wahlbeamten die Stimmzettelauszählungen weitergeben. Dadurch könnten sie die Ergebnisse, die Maduro als Sieger zeigten, auf ihre Fairness überprüfen.

Maduro fordert das Oberste Gericht Venezuelas auf, die Wahlergebnisse zu überprüfen, doch Kritiker werfen dem Gericht vor, zu regierungsnah zu sein, um eine faire Entscheidung zu treffen. Die Richter des Tribunals werden von Regierungsvertretern berufen und das Parlament, das von Maduro-Anhängern kontrolliert wird, genehmigt sie.

Letzten Freitag wurden alle zehn Präsidentschaftskandidaten zu einer Anhörung geladen, doch González war der Einzige, der nicht erschien. Nun hat das Gericht angeordnet, dass er an einer weiteren Anhörung am Mittwoch teilnehmen muss.

María Corina Machado, die Anführerin der Opposition, berichtet, dass sie die Wahlergebnisse heimlich erhalten haben. Zudem ermahnte Machado die venezolanische Bevölkerung, wachsam und geschlossen zu bleiben, und erläuterte, dass ihr Plan zur Absetzung Maduros mehrere Phasen umfasst und nicht immer Straßenproteste beinhaltet.

Anrainerstaaten zeigen Besorgnis über die Lage, jedoch verhalten sich Brasilien, Kolumbien und Mexiko neutral. Sie streben nach einer gerechten Lösung. Ihre neutrale Haltung könnte dazu beitragen, die Überprüfung der Wahlergebnisse vertrauenswürdiger und unparteiischer zu machen.

Politische Probleme in Venezuela beeinflussen die umliegenden Länder. Daher sind die Maßnahmen von Brasilien, Kolumbien und Mexiko von großer Bedeutung. Ihr Einsatz zur Klärung der Situation könnte dazu beitragen, Venezuela zu stabilisieren und Frieden sowie Wirtschaft in der Region zu fördern.

In den nächsten Tagen wird die Aufmerksamkeit darauf gerichtet sein, wie sich die Verhandlungen entwickeln. Die Veröffentlichung von Stimmzetteln und Ergebnissen aus gerichtlichen Prüfungen wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Diese Maßnahmen werden klären, ob die aktuelle Regierung legitim ist und könnten die politische Lage in Venezuela verändern.

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