Tragisches Feuer in Bürokomplex bei Moskau fordert 8 Menschenleben
BerlinAcht Menschen kamen am Montag bei einem Brand in einem Bürogebäude nahe Moskau ums Leben. Zwei von ihnen sprangen aus dem Gebäude, um sich zu retten. Der Brand ereignete sich in Fryazino, 25 Kilometer nordöstlich von Moskau. Laut Behörden war ein defektes elektrisches System die Ursache für das Feuer.
Videos in den sozialen Medien zeigen Rauch, der aus den Fenstern des Gebäudes aufsteigt. Im Inneren explodierten Sauerstofftanks, wodurch einige Decken einstürzten. Der regionale Gouverneur Andrei Worobjow teilte diese Informationen auf Telegram mit.
Wichtige Fakten zum Brand:
- Acht Menschen kamen ums Leben
- Zwei Personen sprangen aus dem Gebäude
- Ein defektes Stromsystem verursachte den Brand
- Explodierende Sauerstofftanks
- Einige Decken stürzten ein
Das Bürogebäude beherbergte 30 verschiedene Unternehmen, darunter auch das Platan Research Institute. Diese Institution stellt Elektronik her und gehört zu den mehreren russischen Firmen, die vom US-Finanzministerium sanktioniert wurden. Die Sanktionen wurden verhängt wegen Einmischung in ausländische Wahlen und Durchführung von Cyber-Operationen.
Auf der Website von Fryazino wird die Stadt als Zentrum der Wissenschaft präsentiert. Das Platan Forschungsinstitut ist dort ansässig und spezialisiert auf die Entwicklung einzigartiger Geräte wie Laser, flache Flüssigkristallbildschirme, Videomodule und weiße LED-Beleuchtung.
Die russische Zeitung Kommersant enthüllte weitere Einzelheiten. Demnach stellt das Institut Ausrüstung für das russische Militär her. Diese umfasst Geräte für Kampfjets, Bomber, Hubschrauber, Raketen und Atom-U-Boote. Das Unternehmen wurde ursprünglich für Verteidigungszwecke gegründet und entwickelt speziell Elektronenstrahlgeräte für Radar- und Raumfahrttechnologie.
Ruselectronics, die Muttergesellschaft des Forschungsinstituts Platan, erklärte, dass das Feuer keinen Einfluss auf das Institut hatte. Ruselectronics erläuterte, dass das Gebäude in den 1990er Jahren an private Eigentümer verkauft wurde und das Institut dort keine Räume mehr mietet. Unabhängige russische Medien berichteten, dass das Unternehmen kürzlich in ein nahegelegenes Gebäude umgezogen sei.
Die staatliche Nachrichtenagentur Tass hat die Berichte bestätigt. Die Ursache und Einzelheiten des Brandes sind weiterhin Gegenstand von Ermittlungen.
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