Berlin Zoo feiert die Geburt neuer Panda-Zwillinge

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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Zwei Riesenpanda-Babys mit ihrer Mutter.

BerlinRiesenpanda Meng Meng hat im Berliner Zoo Zwillinge zur Welt gebracht, ihr zweites Zwillingspaar. Diese Nachricht ist besonders erfreulich, da es für Riesenpandas schwierig ist, sich fortzupflanzen. Der Zoo ist sich bewusst, dass Panda-Mütter bei Zwillingsgeburten normalerweise nur ein Junges versorgen, und plant daher, Meng Meng zu unterstützen. Zwei Experten der Chengdu Forschungsbasis für Riesenpanda-Zucht in China werden dabei helfen.

Wichtige Punkte:

  • Unterstützung von Experten aus Chengdu für die Aufzucht beider Jungtiere.
  • Die Jungtiere verbringen abwechselnd Zeit mit ihrer Mutter und bleiben ansonsten im Inkubator.
  • Neue Jungtiere, geboren während Meng und Jiao Qing seit 2017 in Berlin sind.

Experten aus China werden aus mehreren Gründen hinzugezogen. Diese Experten haben Erfahrung mit etwa 20 Geburten pro Jahr in Chengdu. Panda-Kurator Florian Sicks erklärte, dass ihr Wissen dabei hilft, das Wachstum der Jungtiere zu überwachen. Die Jungen werden abwechselnd alle zwei bis drei Stunden von Meng Meng gesäugt und bleiben, wenn sie nicht gefüttert werden, in einem von einem Berliner Krankenhaus gespendeten Inkubator.

Meng Meng und Jiao Qing leben seit 2017 im Berliner Zoo und haben nun ihr zweites Jungtierpärchen zur Welt gebracht. Ihre ersten Zwillinge, Pit und Paule, wurden im August 2019 geboren und zogen viele Besucher an, bevor sie im Dezember nach China geschickt wurden. Dies geschah aufgrund vorheriger Vereinbarungen, die durch die COVID-19-Pandemie verzögert wurden. Dies ist Teil von Chinas Politik der „Pandadiplomatie," bei der Pandas gegen Geld verliehen statt verschenkt werden.

Es gibt ungefähr 1.800 Große Pandas in freier Wildbahn, dazu noch einige hundert in Gefangenschaft weltweit. Jede Geburt ist entscheidend für die Erhaltung der Pandas. Meng Meng wurde am 26. März künstlich befruchtet, da weibliche Pandas nur wenige Tage im Jahr fruchtbar sind. Die neuen Jungtiere und ihre Mutter bleiben für die Öffentlichkeit unzugänglich, doch Besucher können weiterhin Jiao Qing, einen 14-jährigen Männchen, in seinem Gehege sehen, da männliche Pandas sich nicht an der Aufzucht der Jungen beteiligen.

Internationale Zusammenarbeit, fortschrittliche Technologie und die natürlichen Verhaltensweisen der Pandas tragen dazu bei, diese besonderen Tiere aufzuziehen. Zoos spielen eine entscheidende Rolle bei den globalen Bemühungen, bedrohte Arten zu retten, weit über bloße öffentliche Besuche hinaus. Die Geburt eines Pandas ist ein kleiner, aber bedeutsamer Teil der fortlaufenden Arbeit zum Schutz dieses beliebten und bedrohten Tieres.

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