Australische Ingenieure entwickeln kostengünstiges Werkzeug zur Seebodenuntersuchung für Offshore-Windparks

BerlinAustralische Ingenieure haben ein neuartiges Gerät zur Untersuchung des Meeresbodens für Offshore-Windparks entwickelt. Das innovative Instrument nutzt eine modifizierte Harpune, um eine Sonde in den Meeresboden zu schießen. Herkömmliche Methoden lassen Sonden von Unterstützungsschiffen ab oder ziehen sie hoch, was besonders in seichten Gewässern teuer und weniger effektiv sein kann.

Die wichtigsten Vorteile des neuen Geräts:

• Kostenersparnis im Vergleich zu robusteren Sonden.
• Effizientere Durchdringung von sandigen Meeresböden.
• Umweltfreundlich und wiederverwendbar.
• Kompatibel mit bestehenden Sonden bei geringem Investitionsbedarf.

Ein Team von Forschern der RMIT University hat ein neues Gerät entwickelt. Dieses wurde in einem Wassertank mit verschiedenen Sandsorten getestet. Hochgeschwindigkeitskameras und Sensoren kamen zum Einsatz, um die Resultate aufzuzeichnen. Die Daten zeigen, dass das neue Gerät den Meeresboden doppelt so gut durchdringen kann wie andere leichte Bodenprüfgeräte, die lediglich frei fallen.

Der Doktorand Junlin Rong von der RMIT, Hauptautor der Studie, berichtete, dass die Ergebnisse vielversprechend seien. In dichtem Sand drang das neue Werkzeug beinahe doppelt so tief ein wie aktuelle Sonden. Dies könnte bei Windparkprojekten Zeit und Kosten sparen, indem die Notwendigkeit vieler teurer Tests verringert wird.

Professor Majid Nazem vom Fachbereich Geotechnik an der RMIT erklärte, dass das Gerät bereit für Feldversuche sei. Er möchte mit Industriepartnern zusammenarbeiten. Durch diese Tests soll gezeigt werden, wie gut das Werkzeug in realen Situationen funktioniert.

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Die Universität Melbourne hat an diesem Projekt gearbeitet, das von der Australian Research Council finanziert wurde. Das Ziel ist es, den Test von Offshore-Windparks einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Das Gerät funktioniert besser und soll die Umweltbelastung verringern.

Dieses neue Werkzeug könnte die Kosten für den Bau von Offshore-Windparks senken. Mit geringeren Testausgaben können mehr Mittel in andere wichtige Bereiche dieser Projekte fließen. Das könnte die Entwicklung beschleunigen und zukünftige Energiekosten reduzieren.

Die Möglichkeit, vorhandene Geräte aufzurüsten, ermöglicht uns die Weiterverwendung unserer bestehenden Ausstattung. Diese Flexibilität erspart uns die Kosten für die Anschaffung neuer Systeme und hilft somit, Geld zu sparen.

Dieses neue Gerät verbessert die Tests des Meeresbodens, indem es kostengünstiger und effizienter ist. Es zeigt, dass wissenschaftliche Forschung zu praktischen Vorteilen führen kann. Die Kombination aus geringeren Kosten und besserer Leistung macht diese Entwicklung besonders bedeutsam.