Alzheimer-Todesfälle in Deutschland seit 2003 drastisch gestiegen

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
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Grafik zeigt Anstieg der Alzheimer-Todesfälle in Deutschland.

BerlinDie Zahl der Alzheimer-Todesfälle in Deutschland hat sich seit 2003 verdoppelt. 2023 starben rund 10.100 Menschen an dieser Krankheit, während es 2003 etwa 5.100 Menschen waren. Ein Hauptgrund ist der demografische Wandel, denn die Bevölkerung wird älter.

Mehr als die Hälfte der Verstorbenen im Jahr 2023 war über 85 Jahre alt. Nur zwei Prozent waren jünger als 65 Jahre. Auch die Zahl der stationär behandelten Patienten ist stark gestiegen. 2022 wurden etwa 19.000 Patienten wegen Alzheimer in Kliniken behandelt. Das sind 61 Prozent mehr als im Jahr 2002.

Die Altersverteilung sieht folgendermaßen aus:

  • Knapp die Hälfte der Patienten war zwischen 75 und 84 Jahre alt.
  • Gut ein Viertel war älter als 84 Jahre.
  • Sechs Prozent waren jünger als 65 Jahre.

58 Prozent der Behandelten waren Frauen, 42 Prozent Männer. Die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus betrug 20,2 Tage. Zum Vergleich: der Durchschnitt für alle stationär behandelten Patienten in Deutschland liegt bei 7,2 Tagen.

Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) hat das Medikament Leqembi gegen Alzheimer nicht zugelassen. Es wird in den USA, Japan und China eingesetzt, aber Experten warnen vor möglichen gesundheitlichen Risiken.

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