AfD verbietet Presse bei Thüringen-Wahlfeier: Journalisten ausgeschlossen

BerlinDie AfD hat entschieden, bei ihrer Wahlparty nach der Landtagswahl in Thüringen keine Journalisten zuzulassen. Nachdem mehrere Medien den Zugang zur Feier vor Gericht erstritten hatten, lud die Partei alle Journalisten wieder aus. Die Medienvertreter sollten stattdessen im Thüringer Landtag interviewen dürfen.

Das Landgericht Erfurt entschied zuvor, dass die AfD allen Berichterstattern gleichen Zugang zur Wahlparty gewähren muss. Die Partei begründet den Ausschluss damit, dass der Platz im gemieteten Lokal nicht ausreiche. Im Vorfeld hatten sich 150 Journalisten und 150 AfD-Gäste angemeldet.

Laut AfD hatten bereits 50 Medienvertreter eine Zusage für die Feier erhalten. Doch das Gericht sah hierin eine Benachteiligung anderer Journalisten. Die Partei will den Veranstaltungsort geheim halten.

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Einige Kernpunkte im Überblick:

• AfD schließt nach Gerichtsurteil alle Journalisten aus.
• Interviews mit AfD-Vertretern sollen im Landtag stattfinden.
• Gericht entschied, dass alle Journalisten Zugang zur Feier erhalten müssen.
• AfD argumentiert mit Platzmangel im Veranstaltungsort.
• 50 Medienvertreter hatten bereits eine Zusage erhalten.

Laut AfD-Sprecher Torben Braga würde dies die Konsequenz aus dem Urteil sein. Journalisten, die kontinuierlich über die Thüringer Landespolitik und die AfD berichten, sollten ursprünglich bevorzugt werden.