Polen führt wegen Migrationsdruck wieder Grenzbeschränkungen ein

Lesezeit: 3 Minuten
Durch Johannes Müller
- in
Grenzzaun mit Warnschildern und dichtem Waldhintergrund

BerlinPolen hat erneut Vorschriften eingeführt, die den Zugang zu Gebieten nahe der Grenze zu Belarus einschränken, da immer mehr Migranten versuchen, die Grenze zu überqueren. Diese Entscheidung hat bei Flüchtlingsrechtsaktivisten Unmut ausgelöst, da sie der Meinung sind, dass sie dadurch daran gehindert werden, den Migranten medizinische oder andere Hilfe zu leisten.

Seit 2021 behaupten EU-Beamte, dass der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko Menschen dabei unterstützt, in die EU zu migrieren. Sie sagen, er erleichtere den Zugang nach Belarus, um von dort in die EU weiterzureisen. Dieser Weg gilt als sicherer als die Überquerung des Mittelmeers.

Die letzte polnische Regierung errichtete 2021 eine Stahlmauer, um den Migrantenansturm zu bewältigen. Zudem rief sie den Notstand aus, der mittlerweile wieder aufgehoben wurde.

In letzter Zeit versuchen immer mehr Menschen, illegal von Belarus nach Polen zu gelangen. Polnische Beamte haben festgestellt, dass die Migranten auf der belarussischen Seite ein aggressives Verhalten zeigen. Es wurden Videos online gestellt, die zeigen, wie Migranten Steine, Holzstämme und brennendes Holz auf polnische Soldaten hinter dem Zaun werfen. Ende Mai wurde ein polnischer Soldat von einem Migranten erstochen und getötet und am Mittwoch beigesetzt.

Wichtige Punkte:

  • Polen hat aufgrund des steigenden Migrationsdrucks erneut Beschränkungen eingeführt.
  • Flüchtlingsrechtsaktivisten sind mit der Entscheidung unzufrieden.
  • Die EU beschuldigt Belarus, Migration als Waffe gegen den Block zu nutzen.
  • Polen errichtete 2021 eine Stahlbarriere und verhängte den Ausnahmezustand.
  • Der Ausnahmezustand ist nun abgelaufen.
  • Es gab kürzlich einen Anstieg der versuchten Grenzübertritte aus Belarus.
  • Polnische Beamte berichten von aggressivem Verhalten der Migranten.
  • Ein polnischer Soldat wurde Ende Mai von einem Migranten tödlich verletzt.

Die Regeln gelten für Gebiete in Grenznähe. Nur Anwohner und Beamte dürfen diese betreten. Dadurch wird es für Aktivisten schwieriger, Hilfe zu leisten.

Polnische Behörden betonen, dass sie ihre Grenztruppen aus Sicherheitsgründen schützen müssen. Sie sind der Überzeugung, dass die Beschränkungen für die Sicherheit wichtig sind.

Im Jahr 2021 errichtete Polen eine Stahlmauer, um Migranten am Grenzübertritt zu hindern. Gleichzeitig wurde der Notstand ausgerufen, um den Zugang zum Grenzgebiet zu beschränken. Diese Maßnahme wurde kontrovers diskutiert und ist mittlerweile beendet. Nun erwägt Polen, erneut Formen der Grenzkontrollen einzuführen.

Videos polnischer Beamter zeigen Auseinandersetzungen zwischen Migranten und Grenztruppen. Migranten werfen Gegenstände wie Steine und Holzstücke. Es gibt auch Vorfälle mit brennendem Holz. Die polnischen Truppen sind die Hauptziele. Ende Mai wurde ein polnischer Soldat mit einem Messer verletzt.

Flüchtlingsrechtsaktivisten sind über die Entscheidung Polens verärgert. Sie argumentieren, dass sie dadurch daran gehindert werden, den Menschen zu helfen. Diese Aktivisten leisten normalerweise medizinische Versorgung und andere Unterstützung für Migranten. Sie sind der Meinung, dass die Beschränkungen ihre Arbeit unmöglich machen werden.

EU-Beamte sind besorgt. Sie behaupten, dass Belarus absichtlich Menschen zur Migration bewegt, um in der Region Schwierigkeiten zu verursachen. Ihrer Meinung nach unterstützt Belarus Migranten dabei, in die EU zu gelangen.

Polnische Beamte betonen, dass sie Maßnahmen ergreifen müssen, um ihre Grenztruppen zu schützen.

Polen verschärft den Zugang zu seinen Grenzen mit Belarus aufgrund zunehmender Migration und Sicherheitsbedenken. Flüchtlingsrechtsaktivisten sind besorgt, weil sie befürchten, dass es dadurch schwieriger wird, Migranten zu unterstützen.

Welt: Neueste Nachrichten
Weiterlesen:

Diesen Artikel teilen

Kommentare (0)

Kommentar veröffentlichen
NewsWorld

NewsWorld.app ist der kostenlose Premium-Nachrichtenseite in Deutschland. Wir bieten unabhängige und hochwertige Nachrichten, ohne pro Artikel zu berechnen und ohne ein Abonnementmodell. NewsWorld ist der Ansicht, dass allgemeine, geschäftliche, wirtschaftliche, technische und Unterhaltungsnachrichten auf hohem Niveau kostenlos zugänglich sein sollten. Darüber hinaus ist NewsWorld unglaublich schnell und verwendet fortschrittliche Technologie, um Nachrichtenartikel in einem äußerst lesbaren und attraktiven Format für den Verbraucher zu präsentieren.


© 2024 NewsWorld™. Alle Rechte vorbehalten.