Wohngeldreform führt zu sprunghaftem Anstieg der Empfängerzahlen
BerlinDie Zahl der Wohngeldempfänger in Deutschland hat sich Ende 2023 stark erhöht. Fast 1,2 Millionen Haushalte erhalten jetzt Wohngeld. Das sind 80 Prozent mehr als 2022. Der Zuwachs liegt am neuen Wohngeld-Plus-Gesetz. Mehr Haushalte haben Anspruch, und die Beträge wurden erhöht.
Hier ist eine Übersicht zu den Fakten:
- 2,8 Prozent aller Haushalte beziehen Wohngeld.
- Wohngeld wurde um 30 Euro angehoben.
- Neue Zusatzleistungen für Heizkosten und Klimakomponenten wurden eingeführt.
Die Ausgaben für Wohngeld sind auf 4,3 Milliarden Euro gestiegen. Besonders in Ostdeutschland gibt es viele Empfänger. In Mecklenburg-Vorpommern bezieht jeder 20. Haushalt Wohngeld. Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg liegen die Zahlen über dem Durchschnitt. In Bayern und Baden-Württemberg sind es weniger als im Rest der Republik.
Der durchschnittliche Wohngeldbetrag liegt jetzt bei 297 Euro im Monat. Das ist ein Anstieg von 106 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Diese Reform bringt finanzielle Entlastung für viele, aber schafft auch neuen Verwaltungsaufwand. Die Kommunen erwarten daher mehr Anträge.
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