Wirtschaftsminister Habeck sagt Nein zu Gasbohrungen vor Borkum

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Durch Ernst Müller
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'Ozeanwellen in der Nähe von Borkum mit dem Schild "Keine Gasbohrungen".'

BerlinDer Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich gegen die geplanten Gasbohrungen in der Nordsee vor Borkum ausgesprochen. Für die Energieversorgung sei das Projekt "nicht nötig". Das niederländische Unternehmen One-Dyas plant die Errichtung einer Gasförderplattform, die sowohl in niederländischen als auch in deutschen Gewässern bohren soll. Dafür wäre jedoch ein Abkommen zwischen beiden Ländern notwendig.

Habeck betont, dass der Meeres- und Naturschutz wichtige Argumente gegen das Vorhaben seien. Auch Umweltministerin Steffi Lemke äußerte sich besorgt über die Nähe zum Wattenmeer-Nationalpark.

  • Habeck: Projekt "nicht nötig" für Energieversorgung.
  • Naturschutz steht im Vordergrund.
  • Abkommen mit den Niederlanden notwendig.
  • Umweltministerin Lemke ebenfalls gegen die Bohrungen.

Die niedersächsische Energiebehörde hatte die Gasbohrungen erst kürzlich genehmigt. Dies stieß auf heftige Kritik von Umweltverbänden und Inselbewohnern. One-Dyas schätzt, dass das Gasfeld mehrere Jahre lang 4,5 bis 13 Milliarden Kubikmeter Gas liefern könnte. Das entspräche etwa sechs bis 17 Prozent des deutschen Gasverbrauchs im Jahr 2023.

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