Wirtschaftsgipfel im Fokus: Wer überstrahlt den Kanzler?
BerlinBerlin erlebte zwei separate Wirtschaftsgipfel. Die FDP lud Vertreter von Industrie- und Handelskammern ein. Themen waren Fachkräftemangel, Energiekosten und Steuerbelastungen. Das Treffen war kurz, aber Christian Lindner gab ein vorbereitetes Abschlussstatement ab. Er betonte die Bedeutung der Wettbewerbsfähigkeit. Es wirkte wie ein Versuch, dem Kanzler die Show zu stehlen.
Später fanden sich die Chefs der Automobilindustrie im Kanzleramt ein. Auch sie klagten über Energiemangel und Konkurrenz aus China. Die Automobilindustrie sieht Managementfehler, aber auch die Politik steht in der Kritik. Olaf Scholz fehlten bei dem Treffen wichtige Minister. Das führte zu Unklarheit bei den Anwesenden.
Das größere Problem bleibt die uneinige Ampelkoalition:
- Habeck schlug eine Investitionsprämie vor, ohne Abstimmung.
- Lindner lehnte den Vorschlag ab und nannte ihn ineffizient.
- Weitere Differenzen beim Bundeshaushalt zeichnen sich ab.
Der Druck auf die Koalition wächst. Kritik kommt auch von der Opposition. CDU-Chef Merz nannte die Wirtschaftsgipfel einen "Kindergarten". Die Frage bleibt, wie lange die Ampelkoalition unter diesen Spannungen bestehen kann.
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