Wie schnell beschleunigt die E-Auto-Strategie der Bundesregierung?
BerlinDie Bundesregierung hat das Ziel, bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Autos auf den Straßen zu sehen. Trotz der geplanten eine Million Ladepunkte gibt es aktuell nur etwa 130.000. Die Kaufprämien für E-Autos wurden gestrichen, was zu sinkenden Neuzulassungen geführt hat.
Anja Weihpratitzky muss ihr E-Auto 600 Meter von ihrer Wohnung entfernt laden. Sie lebt in einem Mehrfamilienhaus in Berlin ohne eigenen Parkplatz. Obwohl das lästig sein kann, bleibt sie bei ihrem E-Auto aus Überzeugung.
Vor Kurzem hat das Kabinett eine Ladesäulen-Pflicht für große Tankstellen beschlossen. Die Umsetzung wird jedoch von der Branche kritisiert. Viele E-Auto-Besitzer ohne eigene Ladestation zu Hause finden die Infrastruktur noch ungenügend.
Matthias N., ein Dienstwagenfahrer, wohnt in Brandenburg und hat eine eigene Ladestation. Er schätzt die Einfachheit und die Steuervorteile seines Elektrofahrzeugs. Er plant sogar eine Reise nach Italien mit seiner Familie.
Hier eine Liste der aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen:
- Weniger E-Auto-Neuzulassungen seit Dezember 2023
- Aktuell nur 130.000 Ladepunkte statt der geplanten eine Million
- Kabinettsbeschluss zur Ladesäulen-Pflicht für große Tankstellen
- Überzeugungstäter bleiben trotz infrastruktureller Herausforderungen bei E-Autos
Firmen setzen eher auf E-Autos als Privatnutzer. Dienstwagenfahrer wie Matthias N. könnten langfristig zu privaten E-Auto-Käufern werden.
Diesen Artikel teilen