VW-Tarifverhandlungen: Zähes Ringen ohne Durchbruch
BerlinIn Hannover verhandeln Volkswagen und die IG Metall über ein Sparprogramm. Seit Anfang September dauert der Konflikt zwischen den beiden Parteien an. Die Gespräche verlaufen zäh. Kein Kompromiss in Sicht und die Stimmung gereizt. Die Beteiligten sind seit über 30 Stunden wach.
Der Hintergrund ist eine Absatzkrise bei VW. Weniger Verkäufe führen zu nicht ausgelasteten Werken. Deshalb will VW Arbeitsplätze abbauen und Gehälter kürzen. Die Gewerkschaft ist bereit, Zugeständnisse zu machen, wenn Massenentlassungen und Werksschließungen vom Tisch kommen.
Niedersachsens Ministerpräsident drängt auf eine Lösung vor Weihnachten. Doch noch immer gibt es keinen Durchbruch. 120.000 Mitarbeitende sind betroffen. Sie möchten vor den Feiertagen Klarheit über ihre Zukunft.
Ein Überblick der aktuellen Lage:
- VW will Kosten senken durch Stellenstreichungen und Gehaltskürzungen.
- IG Metall fordert Alternativen ohne Werksschließungen.
- Warnstreiks drohen ab Januar, wenn keine Einigung erfolgt.
Die Gespräche könnten sich ins neue Jahr ziehen. Dringlichkeit ist geboten, um eine Eskalation zu vermeiden. Die Beteiligten sind unter Anspannung, suchen aber nach einer Lösung.
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