Kretschmers spannender Showdown: Ministerpräsidentenwahl in Sachsen
BerlinAm Mittwoch wählen die Abgeordneten im Sächsischen Landtag einen neuen Ministerpräsidenten. Drei Kandidaten wollen den Posten:
- Michael Kretschmer (CDU),
- Jörg Urban (AfD),
- Matthias Berger (Freie Wähler).
CDU und SPD haben zusammen 51 Sitze und setzen auf Kretschmer. Für die absolute Mehrheit im ersten Wahlgang fehlen zehn Stimmen. Sie hoffen auf Unterstützung von BSW und Linken. Die Grünen lehnen alle anderen Kandidaten ab und wollen keine Stimmen abgeben.
Es gibt ein Streitthema: "Nein"-Stimmen sind ab dem zweiten Wahlgang nicht erlaubt. Der Landtagspräsident und die Grünen streiten sich darüber. Die Grünen wollen "Nein"-Stimmen ermöglichen, um die Wahl schwieriger zu machen.
Die AfD unterstützt ihren Kandidaten Urban, ohne eine Koalition im Rücken. Die Chancen von Berger sind unklar, auch wenn er auf Experten setzt. Alle Fraktionen schließen eine Zusammenarbeit mit der AfD aus.
Eine Minderheitsregierung aus CDU und SPD ist geplant, kooperieren soll sie mit BSW, Grünen und Linken. Eine Zusammenarbeit mit der AfD ist ausgeschlossen, weil diese vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch gilt.
Wenn kein Kandidat gewählt wird, drohen Neuwahlen im Februar. Spannung bleibt garantiert.
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