Volkswagen-Tarifrunde: Verhandlungen gehen in spannende Phase
BerlinBei Volkswagen spitzt sich die Lage weiter zu. Die Tarifgespräche gehen in die zweite Runde, während die Fronten verhärtet bleiben. IG Metall und der VW-Betriebsrat fordern sieben Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeberseite argumentiert, dass Einsparungen nötig sind.
Die Sparpläne von VW sind drastisch:
- Gehaltskürzungen von 10 bis 18 Prozent
- Streichung von Boni
- Werkschließungen
- Kündigungen
VW steht unter Druck. Energie-, Material- und Personalkosten steigen. Werksschließungen und Job-Abbau könnten Folgen der Einsparstrategien sein. Das Unternehmen plant, zwei Milliarden Euro durch Gehaltsverzicht einzusparen.
Experten sehen Sparmaßnahmen als notwendig an. Sie betonen, dass VW dringend eine klare Vision braucht, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das Land Niedersachsen, mit 20 Prozent an VW beteiligt, ist in einer schwierigen Position. Es muss zwischen Dividendenerwartungen und dem Schutz von Arbeitsplätzen abwägen.
Ministerpräsident Weil fordert Alternativen zu Werksschließungen. Der Betriebsrat hat bereits mit Eskalationen gedroht, sollten die Pläne des Unternehmens nicht angepasst werden.
Die Spannung bleibt hoch, denn eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Alle Beteiligten müssen auf einen Kompromiss hinarbeiten.
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