Syrische Flüchtlinge bilden 22% der Schutzsuchenden in Deutschland

Lesezeit: 1 Minute
Durch Ernst Müller
- in
Deutschland- und Syrien-Flaggensymbole mit Flüchtlingssymbolen

BerlinIn Deutschland leben etwa 712.000 syrische Schutzsuchende. Sie machen 22% aller Schutzsuchenden im Land aus. Die Genfer Flüchtlingskonvention schützt sie. Viele Syrer kamen zwischen 2014 und 2016. Die Situation in Syrien bleibt gefährlich, sagt Kanzler Scholz.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat die Bearbeitung syrischer Asylanträge gestoppt. Insgesamt gibt es 1,3 Millionen Menschen mit syrischer Einwanderungsgeschichte in Deutschland. Das durchschnittliche Alter der Eingewanderten bei Einreise liegt bei etwa 23 Jahren.

  • 39% der Syrer sind als Flüchtlinge anerkannt.
  • 34% haben subsidiären Schutz.
  • Bei 11% ist der Schutzstatus offen.
  • 1% der Anträge wurde abgelehnt.

Viele haben nur befristeten Schutz. Rund 42% der Syrer im erwerbsfähigen Alter sind beschäftigt. Viele sind jedoch noch in Ausbildung. Eine Debatte über ihre Rückkehr nach Syrien hat begonnen. Die Entwicklungen in Syrien sorgen für Unsicherheit. Misstrauen gegenüber falschen Bildern und Verschwörungserzählungen wächst.

Der Anteil der syrischen Schutzsuchenden könnte weiter steigen. Bis November 2024 gab es 72.000 neue Asylanträge von Syrern. Diese Zahlen könnten die aktuelle Diskussion über Migration und Integration weiter anheizen.

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