Mario Voigt übernimmt das Ruder als Thüringens Ministerpräsident

Lesezeit: 1 Minute
Durch Ernst Müller
- in
Thüringer Landschaft mit Regierungsgebäuden im Hintergrund

BerlinMario Voigt ist neuer Ministerpräsident von Thüringen. Der CDU-Politiker wurde im ersten Wahlgang im Landtag gewählt. Er erhielt 51 Stimmen, 33 Abgeordnete stimmten gegen ihn, vier enthielten sich. Voigt übernimmt das Amt von Bodo Ramelow (Linke).

Voigt führt eine Regierung aus CDU, SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Diese Koalition hat jedoch keine absolute Mehrheit im Landtag. Die Linke hat einige ihrer Stimmen zugesichert, aber es handelt sich um ein fragiles Bündnismodell.

Die neue Regierung plant, den Fokus auf Bildung zu legen. Ziel ist es:

  • Lehrermangel zu bekämpfen
  • Unterrichtsausfall zu reduzieren
  • Das Schulsystem zu erhalten
  • Die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben

Ein neues Ministerium kümmert sich speziell um die Digitalisierung. Am Freitag stellt Voigt sein Kabinett vor. CDU und BSW übernehmen jeweils drei Ministerien, die SPD zwei. Katja Wolf von der BSW ist als Vize-Ministerpräsidentin im Gespräch. SPD-Landeschef Georg Maier bleibt wahrscheinlich Innenminister. Im Landtag herrscht eine neue Dynamik, die vor allem von den Stimmen der Linken abhängt.

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