Anschlag im Golf von Aden: Huthi-Attacke auf Schiff vermutet

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Beschädigtes Schiff im Golf von Aden mit Drohnen.

BerlinExplosionen unweit eines Schiffs im Golf von Aden gemeldet

Am späten Freitag wurden Explosionen in der Nähe eines Schiffes im Golf von Aden berichtet. Das britische Militär bestätigte den Vorfall. Die Besatzung ist wohlauf, und das Schiff setzt seine Fahrt zum nächsten Hafen fort. Es gibt keine Angaben über mögliche Schäden.

Explosion im Golf von Aden - Crew unversehrt

Wichtige Punkte:

  • Explosion in der Nähe eines Schiffs im Golf von Aden.
  • Besatzungsmitglieder blieben unverletzt.
  • Zustand des Schiffs bisher unklar.
  • Die Crew setzt ihre Reise zum nächsten Zielort fort.

Die Huthi, die seit 2014 die jemenitische Hauptstadt Sanaa kontrollieren, haben bisher keine Verantwortung für den Angriff übernommen. Sie warten häufig Stunden oder sogar Tage, bevor sie ihre Angriffe bestätigen. Kürzlich zeigten sie ein Video von einem Drohnenboot namens „Tufan“, das offenbar ein Schiff namens Tutor ins Visier genommen hat.

Seit November haben die Houthis:

  • Über 60 Angriffe auf bestimmte Schiffe gestartet.
  • Ein Schiff beschlagnahmt.
  • Zwei Schiffe versenkt.

Vier Seeleute kamen bei diesen Angriffen ums Leben. Die Rubymar, ein in Belize registriertes Schiff, das Dünger transportierte, sank im März, nachdem ein Rebellenangriff es beschädigt hatte und Wasser eindrang. Es dauerte mehrere Tage, bis das Schiff vollständig unterging.

Die Houthis behaupten, ihre Angriffe auf Schiffe zu richten, die mit Israel, den USA oder Großbritannien verbunden sind. Doch viele der angegriffenen Schiffe haben kaum etwas mit dem Israel-Hamas-Konflikt zu tun.

Seit Januar findet eine von den USA angeführte Luftangriffskampagne statt. Am 30. Mai töteten Luftangriffe mindestens 16 Menschen und verletzten 42 weitere, so die Angaben der Huthis.

Die U.S. Navy modernisiert ihre Flugzeugträger. Ein ungenannter Beamter erklärte, dass die USS Dwight D. Eisenhower nach mehr als acht Monaten Abwesenheit nach Norfolk, Virginia, zurückkehrt. Die Marine bezeichnete diesen Einsatz als den herausforderndsten seit dem Zweiten Weltkrieg. Ein weiterer Flugzeugträger im Pazifik übernimmt nun die Aufgabe der Eisenhower.

Der amerikanische Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt, das am nächsten zu Asien stationierte Schiff, liegt momentan in Busan, Südkorea, wegen der anhaltenden Spannungen mit Nordkorea vor Anker.

Die Lage im Golf von Aden bleibt angespannt. Es ist noch unklar, wie stark das Schiff bei dem jüngsten Angriff beschädigt wurde. Positiv ist, dass die Besatzung wohlauf ist, doch die Häufigkeit dieser Angriffe bereitet Sorgen.

Die Houthis setzen Drohnenboote und Raketenangriffe ein. Sie können den Schiffsverkehr und marine Operationen erheblich stören. Aufgrund dieser anhaltenden Bedrohungen müssen die Marinekräfte in der Region stets wachsam bleiben.

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