Tatverdächtiger in Tagaytay-Mordserie stellt sich den Behörden

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
- in
Polizeistation von Tagaytay mit düsterer Atmosphäre in der Dämmerung.

BerlinPhilippinische Behörden melden, dass sich der Verdächtige im Mordfall an zwei Australiern und einer Filipina gestellt hat. Der Verdächtige arbeitete früher als Poolreiniger in dem Hotel, wo die Taten geschahen. Den Erklärungen der Beamten zufolge tötete der Verdächtige die Opfer aus Rache, nachdem er seine Arbeitsstelle verloren hatte.

Tagaytay Citys Bürgermeister Abraham Tolentino hielt eine Pressekonferenz ab, um den Verdächtigen vorzustellen. Der Mann war gefesselt und trug einen Kapuzenpulli, eine dunkle Brille und eine Gesichtsmaske. Während der Konferenz entschuldigte sich der Bürgermeister erneut bei den Familien der Opfer und bei der Bevölkerung Australiens für die schrecklichen Verbrechen.

Beamte diskutierten über wesentliche Themen, darunter:

  • Der Tatverdächtige handelte aus Rache, nachdem er entlassen wurde.
  • Gegen ihn werden auch strafrechtliche Anzeigen wegen Raubes gestellt.
  • Unter den gestohlenen Gegenständen befanden sich eine Uhr und Schuhe eines australischen Opfers.

Polizeibeamter Capagcuan berichtete, dass der Verdächtige die Morde und den Raub gestanden hat. Der Täter griff ein männliches australisches Opfer mit einem Messer an und erstickte dessen Partnerin, eine Filipina, die die australische Staatsangehörigkeit angenommen hatte, und ihre Schwiegertochter. Der Vorfall hat sowohl die lokale als auch die internationale Gemeinschaft schockiert.

Bürgermeister Tolentino gab die Bestattungspläne für die Opfer bekannt. Die Filipina und ihre Schwiegertochter werden in der Heimatprovinz der Familie auf den Philippinen bestattet. Der Leichnam des Australiers wurde am Dienstag nach Sydney überführt.

Das australische Paar plante ursprünglich, am 10. Juli nach Australien zurückzukehren, entschied sich jedoch stattdessen für einen kurzen Ausflug nach Tagaytay. Der Sohn der ermordeten australisch-philippinischen Frau wollte anonym bleiben, da er um seine Sicherheit fürchtete, besonders da der Verdächtige zu diesem Zeitpunkt noch auf freiem Fuß war.

Tagaytay, etwa 60 Kilometer südlich von Manila gelegen, ist wegen seines kühlen Klimas und der Aussicht auf einen kleinen aktiven Vulkan in einem See ein beliebtes Touristenziel. Kürzlich hat ein Ereignis die normalerweise als friedlich und freundlich bekannte Gemeinschaft stark erschüttert.

Die schnelle Festnahme des Verdächtigen könnte dazu beitragen, die lokale Gemeinschaft sowie die Familien der Opfer zu beruhigen. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit strenger Sicherheitsmaßnahmen und gründlicher Überprüfungen in touristischen Gebieten. Das Motiv des Verdächtigen offenbart Mängel in der Handhabung von Entlassungen und den Bedarf nach Unterstützung und psychischen Gesundheitsressourcen für ehemalige Angestellte. Diese Angelegenheit wird voraussichtlich zu Diskussionen über die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen in Hotels und touristischen Attraktionen führen, um sowohl Touristen als auch Mitarbeiter besser zu schützen.

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