Österreicher mit Waffenverbot verübt Anschlag in München

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Durch Kathy Schmidt
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BerlinDer Schütze von München war ein 18-jähriger Österreicher. Er war den österreichischen Behörden als mutmaßlicher Islamist bekannt. 2023 wurden Ermittlungen wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung eingestellt. Gegen ihn galt bis 2028 ein Waffenverbot.

Am Tatort in der Nähe des israelischen Generalkonsulats kam es zum Schusswechsel. Die Polizei geht von einem versuchten Terroranschlag aus. Deutsche Sicherheitsbehörden kannten ihn nicht. Er starb am Tatort an seinen Verletzungen.

In einem Handyvideo ist der Mann mit einer Repetierbüchse mit Bajonett zu sehen. Ermittler fanden auf seinem Handy Daten und ein Computerspiel mit islamistisch-terroristischem Inhalt.

Der Mann hieß Emra I., geboren 2006 in Österreich, bosnischstämmig. Er wohnte zuletzt in Neumarkt im Salzburger Land. In der Schule fiel er als strenggläubiger Muslim auf und hatte Gewaltfantasien.

Bei einer Hausdurchsuchung fand man Material, das auf eine dschihadistische Gesinnung hinweist. Er soll Anhänger der syrischen Terrorgruppe Jabhat al-Nusra gewesen sein.

Maßnahmen der Behörden:

  • Österreich erhöhte Sicherheitsmaßnahmen
  • Kontakt mit der israelischen Botschaft und Kultusgemeinde
  • Intensiver Austausch mit deutschen Sicherheitsbehörden

Die europäische Islamisten-Szene ist wegen der Kriegssituation in Gaza aktuell aufgeheizt. Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor möglichen Anschlägen.

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