Städte drängen auf Milliarden-Investitionen für zukunftsfähigen Nahverkehr
BerlinDer Deutsche Städtetag fordert mehr finanzielle Unterstützung vom Bund für den Nahverkehr. Präsident Markus Lewe betont: Die aktuellen Verkehrsmittel sind zu alt und belasten die Umwelt. Die Städte benötigen bis zu 60 Milliarden Euro für die Modernisierung von Bussen und Bahnen. Ziel ist es, emissionsfreie Flotten bis 2030 zu erreichen.
Der Bund soll ab 2027 jährlich drei Milliarden Euro anstatt nur einer Milliarde bereitstellen. Zudem sind mehr Regionalisierungsmittel notwendig für einen besseren Betrieb von Bus und Bahn. Die aktuellen Mittel reichen nicht aus, um das derzeitige Niveau des öffentlichen Nahverkehrs zu halten.
Der Städtetag drängt auf ein klares Bekenntnis zum Deutschlandticket. Kürzlich wurde das 49-Euro-Ticket auf 58 Euro erhöht. Die Finanzierung ist jedoch nur kurzfristig gesichert.
Wichtige Forderungen des Städtetags sind:
- Erhöhung der jährlichen Zahlungen ab 2027
- Anschubfinanzierung für klimafreundliche Antriebe
- Mehr Regionalisierungsmittel vom Bund
Der Bund muss bei der Finanzierung aktiv mitwirken. Das Deutschlandticket soll weiterhin ein „Erfolgsprojekt“ bleiben.
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