SPD-Führung will schnell Klarheit in der Kanzlerfrage schaffen
BerlinDie SPD steht vor einer schnellen Entscheidung zur Kanzlerkandidatur. Parteichef Lars Klingbeil und Fraktionschef Rolf Mützenich betonen die Notwendigkeit für Klarheit. Viele in der Partei unterstützen Olaf Scholz als Kandidaten. Trotzdem gibt es Stimmen, die eine Diskussion fordern. Ein häufiger Name dabei ist Verteidigungsminister Boris Pistorius. Er bleibt bei seiner Unterstützung für Scholz, schließt aber eine eigene Kandidatur nicht explizit aus.
Viele SPD-Bundestagsabgeordnete fordern:
- Schnellen Abschluss der Diskussionen
- Offizielle Bestätigung von Olaf Scholz als Kanzlerkandidat
- Geschlossenheit im Wahlkampf
Kritik an der Debatte kommt auch von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Er lobt Scholz' Krisenmanagement. Er sieht die Diskussion um Scholz als unnötig, glaubt aber an eine baldige Klärung. Die Grünen haben bereits Klarheit mit Robert Habeck als Spitzenkandidat geschaffen.
Der Parteitag am 11. Januar soll formell über den Kanzlerkandidaten entscheiden. Eine "Wahlsieg"-Konferenz am 30. November wird Scholz vermutlich erste Bühne im Wahlkampf bieten. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass Scholz wieder antreten wird. Trotz interner Unruhe sucht die Parteiführung nach einem schnellen Beschluss.
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