Scholz im Dialog: Direkt und nah bei den Bürgern
BerlinOlaf Scholz stellte sich gestern Abend den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Bei 30 Grad und hochgekrempelten Ärmeln ging es schnell zur großen Politik. Scholz zeigte sich besorgt über das Abschneiden der AfD in Sachsen und Thüringen. Er betonte, dass keine Regierung mit der AfD gebildet werden soll.
Ein zentrales Thema war der Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern. Scholz will illegale Migration reduzieren. Er zählt die Maßnahmen der Bundesregierung und europäischen Vereinbarungen auf.
Das Kanzlergespräch berührte viele Themen:
- Ukraine
- Digitalisierung
- Reichensteuer
- Tempolimit
- Mietpreisbremse
- Klimakleber
Beim Thema Bürgergeld betonte Scholz die Bedeutung von Arbeitspflicht und strikte Regelungen. Wer arbeiten kann, soll auch arbeiten. Die Gesetze werden entsprechend angepasst.
Ein Bürger verglich die Arbeit in der Ampelkoalition mit einem Kindergarten. Scholz bestätigte Probleme bei der Zusammenarbeit und fragte scherzhaft nach Lösungsvorschlägen.
Der Abend endete mit vielen Selfie-Wünschen. Nähe zum Bürger half Scholz, sich menschlich zu präsentieren. Ein Bürger meinte, Scholz müsse die Diskrepanz zwischen Auftritten im politischen Geschäft und direktem Kontakt überwinden.
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