Rätselhafte Schussattacke auf Kölner Uhrengeschäft wirft Fragen auf
BerlinDie Polizei in Köln untersucht einen Vorfall im Stadtteil Niehl, bei dem über 30 Schüsse auf ein Uhrengeschäft abgegeben wurden. Zeugen hörten frühmorgens mehrere Salven. Nach ersten Erkenntnissen stammen die Schüsse aus einer Maschinenpistole. Das Uhrengeschäft ist seit Jahren tagsüber geschlossen; nachts treffen sich dort jedoch Personen.
Ermittler schließen einen Zusammenhang mit der Organisierten Kriminalität nicht aus. In den letzten Tagen erschütterten zwei Explosionen die Kölner Innenstadt:
- Montag: Explosion am Vanity Club am Hohenzollernring.
- Mittwoch: Explosion vor dem Bekleidungsgeschäft LFDY in der Ehrenstraße.
Bei der ersten Explosion wurde eine Person leicht verletzt. Ein Zusammenhang zwischen den Explosionen und der Schussattacke in Niehl wird geprüft.
In den letzten Wochen gab es weitere Schussvorfälle in Köln. So entdeckte die Polizei in Köln-Ensen Einschusslöcher an einem Wohnhaus. Ende August beschoss eine unbekannte Person ein Wohngebäude in Köln-Ostheim und floh auf einem E-Scooter. Zudem gab es eine Explosion in Meschenich, bei der sieben Einschusslöcher gefunden wurden.
Die Ermittler vermuten Verbindungen zu niederländischen Kriminellen. Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Behörden haben den Tatort abgesperrt und suchen nach Hinweisen.
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