Rebellion im Wagenknecht-Bündnis: Machtkampf in Thüringen
BerlinIn Thüringen gibt es Spannungen beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Zehn Monate nach der Gründung des BSW gibt es einen Machtkampf. Die Führung um Sahra Wagenknecht ist unzufrieden mit den Koalitionsplänen des Thüringer Landesverbands.
Am Montag kam es zu einem Treffen in Erfurt. Sahra Wagenknecht war per Video dabei. Es gibt Unklarheiten über ihre Einbindung in die Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD. Trotzdem präsentieren die Thüringer weiter ihre Pläne, was zu einem Konflikt führt.
Katja Wolf, eine der führenden Stimmen in Thüringen, könnte die Partei verlassen. Einige Mitglieder könnten ihr folgen. Die Bundesspitze des BSW spricht von einer "windelweichen Koalition".
Im Thüringer BSW gibt es am Samstag ein wichtiges Treffen:
- 81 Parteimitglieder sind eingeladen
- Abstimmung über Koalitionsverhandlungen
- Diskussion über die zukünftige Ausrichtung
Die Frage von Krieg und Frieden ist zentral für das BSW. Die Debatte um die Stationierung amerikanischer Raketen auf deutschem Boden sorgt für Spannungen. Amira Mohamed Ali betont, dass unklare Positionen inakzeptabel sind. Die aktuelle Umfrage zeigt einen Rückgang der deutschlandweiten Unterstützung für das BSW um zwei Prozentpunkte auf sechs Prozent.
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