Protestaktion der IG Metall: Druck auf VW vor wichtigen Tarifverhandlungen

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
- in
Volkswagen-Werk mit Protestbannern von IG Metall.

BerlinIn Wolfsburg treffen sich heute Vertreter von Volkswagen und der IG Metall zur dritten Runde der Tarifverhandlungen. Die IG Metall organisiert im Vorfeld eine Protestkundgebung, um Druck auf VW auszuüben. Tausende VW-Mitarbeiter werden erwartet.

VW möchte den Haustarifvertrag ändern. Geplant sind Lohnkürzungen von zehn Prozent sowie ein Abbau von Boni und Zulagen. Auch Prämien für langjährige Betriebszugehörigkeit stehen zur Diskussion. IG Metall hatte dagegen sieben Prozent mehr Lohn gefordert.

Der Haustarifvertrag betrifft etwa 120.000 Mitarbeiter in Niedersachsen und Hessen. Der Betriebsrat und IG Metall schlagen zudem Einsparungen über einen Lohnerhöhungsfonds vor, der VW 1,5 Milliarden Euro einsparen könnte.

Eine Umfrage von infratest dimap zeigt, dass über die Hälfte der Niedersachsen die Lohnkürzungen für vertretbar hält.


Details der Pläne:
  • VW fordert 10% Lohnkürzung
  • IG Metall will 7% mehr Lohn
  • Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro durch Lohnerhöhungsfonds
  • Umfrage: Viele Niedersachsen unterstützen Kürzungspläne

Mehr als 100 VW-Manager klagten erfolglos gegen den Stopp von außertariflichen Gehaltszahlungen aufgrund des Sparkurses. Die Fronten zwischen Gewerkschaft und Volkswagen bleiben gespannt.

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