Frustration bei Demokraten: Zweifel an Bidens Debattleistung wachsen
BerlinTop-Demokraten sind zunehmend verärgert über Präsident Joe Biden nach seiner jüngsten Debatte. Während eines privaten Telefonats versuchte der Vorsitzende des Democratic National Committee, Jaime Harrison, optimistisch über Bidens Kampagne zu sprechen, doch viele Teilnehmer blieben skeptisch. Es wurden keine Fragen zugelassen, und die Chat-Funktion war deaktiviert.
Viele Spender, Partyplaner und DNC-Mitglieder sind der Meinung, dass der mittlerweile 81-jährige Biden zurücktreten sollte. Sie sind der Ansicht, dass die Partei auf dem parteiinternen Kongress im August einen jüngeren Kandidaten wählen sollte. Doch Bidens enge Unterstützer betonen, dass er nach wie vor in der Lage sei, gegen den republikanischen Herausforderer Donald Trump anzutreten. Es gibt keinerlei Anzeichen, dass sie ihn auffordern wollen, seine Kampagne zu beenden.
Mögliche Nachfolger für Biden:
- Vizepräsidentin Kamala Harris
- Gouverneur von Kalifornien Gavin Newsom
- Gouverneurin von Michigan Gretchen Whitmer
Diese Persönlichkeiten haben nach der Debatte erneut ihre Unterstützung für Biden bekundet.
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Einige Menschen warten auf neue Umfragen, um ihre nächsten Schritte zu planen. Umfragen von CNN und 538/Ipsos zeigen, dass die meisten Zuschauer Trump im Vorteil gegenüber Biden sehen. Dennoch hat sich die Beliebtheit beider Kandidaten kaum verändert.
Auf MSNBC spielte Harrison die Bedeutung des Telefonats herunter und bezeichnete es als gewöhnliche Kommunikation über das Rennen und den bevorstehenden nationalen Parteitag mit den DNC-Mitgliedern. Seit der Debatte am Donnerstag versuchen Biden und sein Team, selbstbewusst aufzutreten. Dennoch bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich seiner körperlichen und geistigen Fitness. Während der Debatte machte Biden einige Fehler, hatte längere Pausen und sprach leise, sodass man ihn schwer verstehen konnte.
Nach dem Anruf des DNC teilte die Biden-Kampagne eine Mitteilung der leitenden Beraterin Jen O’Malley Dillon mit. Sie erklärte, dass die Debatte keinen Einfluss auf die Wahl hatte. O’Malley Dillon betonte, dass die Daten zeigten, dass sich die Meinungen der Menschen nicht geändert hatten. Sie erwähnte, dass ihre Anhänger begeisterter denn je waren und Donald Trump daran erinnerte, warum er vor vier Jahren verloren hatte, ohne neue Unterstützer zu gewinnen.
Viele Pläne der Demokraten hängen davon ab, was die Umfragedaten in den nächsten Wochen zeigen. Vorerst plant Bidens Kampagne, weiterzumachen.
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