Niederschmetternde Olympia-Bilanz 2024: Kritik an deutscher Sportförderung wächst

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
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Deutsche Fahne mit gebrochenen Olympischen Ringen und verblassten Medaillen

BerlinDeutschland belegte bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris nur Platz zehn im Medaillenspiegel. Dies ist das schlechteste Abschneiden seit der Wiedervereinigung. Athleten und Funktionäre kritisieren die Sportförderung und fordern Veränderungen.

Athleten Deutschland fordert eine Reform des Sportfördersystems, da es derzeit nicht ausreiche, um internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Geschäftsführer Johannes Herber spricht von fehlenden Rahmenbedingungen und unzureichender Absicherung für Sportler.

Probleme und Forderungen der Athleten:

  • Soziale und materielle Absicherung
  • Bessere Bedingungen und Respekt für Trainer
  • Mindestmaß an Sicherheit und Unterstützung

Während der Spiele äußerten sich Kajak-Olympiasieger Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz kritisch gegenüber Bundeskanzler Olaf Scholz und forderten mehr Engagement und finanzielle Unterstützung für den Sport.

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass trotz steigender Ausgaben für die Spitzensportförderung die Effizienz fehlt. Bürokratie und fehlende Zentralisierung seien Hauptprobleme. Die Ausgaben pro Medaille stiegen, während die Medaillenausbeute sank.

Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, betont den Handlungsbedarf auf vielen Ebenen. Er fordert mehr Trainer, bessere Besoldung und eine stärkere Sportförderung in Schulen und Kindergärten.

Schwimm-Weltmeisterin Angelina Köhler kritisiert die Höhe der Prämien für Olympia-Erfolge. Sie findet, dass Athleten mehr Anreiz und finanzielle Belohnung erhalten sollten, ähnlich wie in anderen Ländern.

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