Nicaragua verbannt 135 entlassene Häftlinge ohne Staatsbürgerschaft nach Guatemala

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Stacheldraht-Grenzen Karte von Nicaragua und Guatemala.

BerlinDie nicaraguanische Regierung hat ihre harten Maßnahmen verschärft, indem sie 135 Gefangene nach Guatemala abgeschoben hat. Diese Personen wurden aus den nicaraguanischen Gefängnissen entlassen, danach aber ihrer Staatsbürgerschaft beraubt. Dieser Schritt macht sie staatenlos und verstößt gegen internationales Recht.

Wichtige Informationen zum Vorfall:

  • 135 Gefangene wurden nach Guatemala überstellt.
  • Sie verloren ihre nicaraguanische Staatsbürgerschaft.
  • Die USA bieten diesen Personen ein beschleunigtes Asylverfahren an.
  • Unter den 135 Gefangenen sind Mitglieder der US-Kirche Mountain Gateway.
  • Eine Reform des Strafgesetzbuches in Nicaragua ermöglicht internationale Strafverfolgung.

Nicaragua: Regierung setzt auf Ausbürgerung zur Unterdrückung von Kritik

Nicaragua hat dies bereits mehrfach getan. Im letzten Jahr entließ die Regierung 222 politische Gefangene und schickte sie in die Vereinigten Staaten. Diese Personen verloren ebenfalls ihre Staatsangehörigkeit. Experten vermuten, dass die Regierung damit Kritiker zum Schweigen bringen und internationale Kritik vermeiden will.

Die Vereinten Nationen üben scharfe Kritik an Nicaragua

Ein neuer UN-Bericht wirft der nicaraguanischen Regierung vor, die Bevölkerung erheblichen Menschenrechtsverletzungen auszusetzen. Das Dokument beschreibt, wie das Regime durch drakonische Maßnahmen wie Enteignungen und Anklagen gegen Andersdenkende Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.

Der Bericht stellt fest, dass das Justizsystem in Nicaragua nicht unabhängig ist. Diese fehlende Unabhängigkeit ermöglicht es der Regierung, rechtliche Schritte gegen Personen und Organisationen zu unternehmen, die Kritik üben, sowohl im Inland als auch international. Kürzlich vorgenommene Änderungen im Strafgesetzbuch verschärfen die Situation, indem sie der Regierung erlauben, diejenigen strafrechtlich zu verfolgen, die zu internationalen Sanktionen gegen Nicaragua aufrufen.

Ehemalige Gefangene stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Ohne Staatsbürgerschaft und Eigentum fehlen ihnen grundlegende Rechte und eine feste Unterkunft. Viele haben Schwierigkeiten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Vereinigten Staaten unterstützen sie, indem sie legale Optionen zur Erlangung eines Aufenthaltsstatus anbieten und ihnen so neue Hoffnung geben.

Die nicaraguanische Regierung hat internationales Recht gebrochen und das Leben ihrer ehemaligen Gefangenen negativ beeinflusst. Sie haben Gerichtsverfahren und Gesetze so geändert, dass sie die Kontrolle behalten, Kritiker mundtot machen und internationale Regelungen ignorieren.

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