Neues Filmförderungsgesetz: Deutschland bietet mehr Anreize für Filmemacher

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
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Filmrolle und Filmklappe vor einem Hintergrund mit der deutschen Flagge.

BerlinDer Bundestag hat ein neues Filmförderungsgesetz verabschiedet. Ziel ist es, Deutschland als Filmstandort attraktiver zu machen. Die Filmförderung wird durch eine Filmabgabe finanziert. 2023 betrug diese rund 50 Millionen Euro. Die Abgabe zahlen Kinos, Fernsehsender, Online-Anbieter und die Videowirtschaft.

Einige Punkte des Gesetzes:

  • Anreizförderung wird ab Februar 2025 auf 30 Prozent erhöht
  • Schnellere und transparentere Förderverfahren
  • Stärkung der FFA-Selbstverwaltung

Kulturstaatsministerin Claudia Roth ist mit dem Gesetz zufrieden. Der Beschluss verbessert die Bedingungen für die Filmproduktion. Sie will auch Steueranreizmodelle und Investitionsverpflichtungen einführen.

Die FDP freut sich über die unbürokratische Umsetzung, kritisiert wurde jedoch die Streichung eines Diversitätsbeirats. Die SPD und die Grünen begrüßten die Reform, waren jedoch mit der FDP uneins über einige Punkte.

Insgesamt verspricht das neue Gesetz bessere Bedingungen für Filmschaffende. Ziel ist es, sowohl deutsche als auch internationale Produktionen nach Deutschland zu holen und das Studio Babelsberg besser auszulasten. Die Branche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und sichert rund 120.000 Arbeitsplätze.

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