Arakan-Armee erobert wichtige Militärzentrale in Myanmar: Spannungen steigen

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Durch Kathy Schmidt
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Militärbasis unter Kontrolle der Flaggen der Arakan-Armee.

BerlinAnschlag auf wichtige Militäreinrichtung in Myanmar: In den jüngsten Nachrichten über den Konflikt in Myanmar hat eine ethnische bewaffnete Gruppe ein bedeutendes Militärhauptquartier im westlichen Teil des Landes übernommen. Die Arakan-Armee, die mehr Autonomie für die Rakhine-Minderheit anstrebt, erklärt, sie habe diesen wichtigen Ort nach wochenlanger Belagerung unter ihre Kontrolle gebracht. Dieses Ereignis ähnelt einer Situation im August, als die Myanmar National Democratic Alliance Army ein regionales Kommandozentrum in Lashio eroberte. Das myanmarische Militär betreibt insgesamt 14 Hauptregionalkommandos, was die Bedeutung dieser Übernahmen unterstreicht.

Strategische Erfolge: Hauptquartier erobert

Wichtige Punkte:

  • Das eroberte Hauptquartier hatte strategische Kontrolle über Rakhine und den südlichen Teil des Chin-Staates.
  • Berichten zufolge wurden hochrangige Militärs, darunter Brigadegeneral Thaung Tun und Brigadegeneral Kyaw Kyaw Than, gefangengenommen.
  • Die Region leidet unter Internet- und Mobilfunkproblemen, was eine unabhängige Bestätigung erschwert.

Die Arakan-Armee hat letzten November ihre Aktivitäten in Rakhine begonnen und kontrolliert mittlerweile 13 von 17 Bezirken in der Region. Dies unterstreicht ihre wachsende Macht und ihren Drang nach mehr Autonomie. Sie nutzen soziale Medien geschickt, um ihre Operationen publik zu machen und das Militärpersonal zur Aufgabe zu bewegen.

Länder weltweit haben die Lage erkannt, aber die Suche nach wirksamen Lösungen erweist sich als schwierig. Die ASEAN-Staaten trafen sich informell in Bangkok und bestätigten ihre Unterstützung für einen Friedensplan namens Fünf-Punkte-Konsens, der 2021 entwickelt wurde. Dieser Plan fordert ein sofortiges Ende der Gewalt und fördert den Dialog. Da die Streitkräfte Myanmars jedoch keine greifbaren Maßnahmen ergriffen haben, haben einige ASEAN-Länder begonnen, deren Vertreter von Treffen auszuschließen, was auf regionale Spannungen hinweist.

Einige Menschen sind der Meinung, dass ASEAN zu nachsichtig mit Myanmar umgeht. Die Nationale Einheitsregierung von Myanmar, die sich gegen das Militär stellt, bezweifelt, dass eine Zusammenarbeit mit den Militärführern möglich ist. Viele sind frustriert, weil die Friedensgespräche feststecken, und glauben, dass das Militär nicht ernsthaft an einer Lösung interessiert ist.

Ethnische Spannungen in Myanmar: Konflikt verlangt nach Lösungen

In Myanmar herrschen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen, die schon lange bestehen und große Probleme für nationale Einheit und regionale Stabilität bedeuten. Die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie dynamisch sich dieser Konflikt verändert, da ethnische bewaffnete Gruppen Fortschritte gegen das zentrale Militär erzielen. Angesichts dieser Entwicklungen wächst die Notwendigkeit für effektive Vermittlung und ehrliche Gespräche.

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