Tödliche Schüsse in Neukaledonien; Unruhen halten an

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Brennende Autos und Rauch in einer Straße in Neukaledonien

BerlinEin tödlicher Vorfall ereignete sich in Neukaledonien.

Ein Mann starb, nachdem er von der Polizei in Neukaledonien erschossen wurde. Dies geschah während Unruhen, die seit Mitte Mai acht Todesopfer gefordert haben. Unter den Toten befinden sich auch zwei Polizisten.

Mehr Verletzte und Gewalt

Ein Mann wurde am Montag bei den Schusswechseln am Arm verletzt. Die Polizei berichtete, dass einige Demonstranten Steine warfen, während die Verletzten ins Krankenhaus gebracht wurden.

Ursachen der Gewalt

Die Gewalt brach aus nach jahrelangen Spannungen zwischen den Anhängern der Unabhängigkeit und den Befürwortern einer Zugehörigkeit zu Frankreich. Als der französische Präsident Emmanuel Macron versuchte, die Verfassung sowie die Wählerlisten in Neukaledonien zu ändern, verschärfte sich der Konflikt.

Die Befürworter der Unabhängigkeit sind besorgt über Themen wie politische Kontrolle, Wirtschaft und kulturelle Identität ihrer Region. Sie streben danach, mehr Autonomie zu erlangen und in Entscheidungen, die ihren Alltag betreffen, sich repräsentiert zu fühlen.

Die unabhängigen Parteien und die kanakischen Anführer sind besorgt, dass die Wahlreformen den politikern zugutekommen, die Frankreich unterstützen. Die Kanaken haben über viele Jahre hinweg wirtschaftliche Ungleichheiten und Diskriminierungen erlitten.

Französische Maßnahmen

Im Mai entsandte Frankreich zahlreiche zusätzliche Polizisten, die halfen, Schießereien, Kämpfe, Diebstähle und Brände zu verhindern.

Barrikaden und Ausgangssperre

Zwei Gruppen errichteten Barrikaden in Neukaledonien, entweder um sich gegen die Behörden zu stellen oder zum Schutz ihres Eigentums. Die Behörden verhängten eine nächtliche Ausgangssperre bis zum 17. Juni.

Geschichte von Neukaledonien

Neu-Kaledonien wurde im Jahr 1853 unter der Regierung von Napoleon III. französisches Territorium. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es in ein Überseegebiet umgewandelt. Im Jahr 1957 erhielten alle Kanaken die französische Staatsbürgerschaft.

Einfluss auf die Bevölkerung

Die Lage in Neukaledonien hat erheblich Auswirkungen gehabt. Zu den wichtigsten Folgen gehören die folgenden:

  • Wirtschaftliche Ungleichheit
  • Anhaltende Diskriminierung
  • Kürzliche Gewalt und Unruhen
  • Politisch-soziale Spannungen

Die Lage im französischen Überseegebiet bleibt unverändert instabil. Es gibt häufige Demonstrationen, Schießereien und Auseinandersetzungen. Die Spannungen sind hoch und eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.

Die Behörden ergreifen Maßnahmen, doch die Lage bleibt ernst. In der Zwischenzeit leidet die Bevölkerung unter dieser andauernden Krise.

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