Kommunen alarmiert: 'Kippt die Stimmung bei der Geflüchteten-Aufnahme?
BerlinDie Gemeinde Odenthal in Nordrhein-Westfalen steht unter Druck. Zu viele Geflüchtete, zu wenige Ressourcen. 565 Geflüchtete leben derzeit in der 15.000-Einwohner-Gemeinde. Claudia Kruse ist die Integrationsbeauftragte und kämpft mit schwierigen Bedingungen. Familien leben in kleinen, fensterlosen Räumen. Neue Menschen kommen jede Woche dazu.
Bürgermeister Robert Lennerts kritisiert die deutsche Flüchtlingspolitik. Ein Viertel der aufgenommenen Geflüchteten hat keinen Bleibestatus. Abschiebungen gibt es kaum. Das sorgt für Unmut in der Bevölkerung. Neue Unterkünfte stoßen auf Widerstand.
Die Situation spitzt sich zu durch das Asylgesetz. Auch Personen ohne Bleiberecht werden der Gemeinde zugewiesen. Kruse sieht die Politik in der Pflicht, genauer hinzuschauen. Nur so haben Geflüchtete mit Bleibepotenzial eine Chance.
Probleme:
- Überbelegung in Unterkünften
- Widerstand gegen neue Unterkünfte
- Unzureichende Abschiebungen
- Unklare Flüchtlingspolitik
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