Koalition präsentiert Plan zur Reformierung des Abtreibungsrechts

Lesezeit: 1 Minute
Durch Ernst Müller
- in
Waage der Gerechtigkeit mit 22-Wochen-Zeitmarkierungen.

BerlinEin Bündnis aus 26 Verbänden hat einen Gesetzentwurf für die Reform des Abtreibungsrechts in Deutschland vorgelegt. Der zentrale Punkt ist die Legalisierung von Abtreibungen bis zur 22. Schwangerschaftswoche und die Abschaffung des Paragrafen 218.

Der Entwurf sieht vor:

  • Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
  • Streichung der Pflichtberatung
  • Kostenübernahme durch die Krankenkassen

SPD, Grüne und Linke unterstützen den Vorstoß und betonen, dass Abtreibungen nicht ins Strafgesetzbuch gehören. Kritiker, insbesondere aus CDU und Kirchenkreisen, warnen vor der Aufgabe des Schutzes ungeborenen Lebens.

Die Deutsche Bischofskonferenz und weitere katholische Organisationen sprechen sich gegen die Reform aus. Der Entwurf ignoriere die Schutzpflicht des Staates und setze das ungeborene Leben aufs Spiel. Trotz der Kritik hoffen die Befürworter auf einen Impuls für den Gesetzgeber.

Eine Petition mit 50.000 Unterschriften wurde bereits an Bundestagsabgeordnete übergeben, um den Reformprozess zu unterstützen.

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