Afghane wegen geplanter Anschläge am Wahltag in US-Haft
BerlinAfghane Tawhedi in US-Haft wegen geplanten Wahlanschlags
Tawhedi, ein Mann aus Afghanistan, befindet sich in den USA in Bundeshaft, weil er einen Anschlag am Wahltag geplant haben soll. Der Richter traf diese Entscheidung, nachdem bekannt wurde, dass Tawhedi und mehrere in Frankreich Festgenommene vom Islamischen Staat inspiriert wurden. Nach dem Fall von Kabul im Jahr 2021 reiste Tawhedi mit einem Sonder-Immigrant-Visum in die USA ein. Obwohl er zunächst vorübergehend bleiben durfte, wurde sein Aufenthaltsstatus widerrufen und er hält sich nun illegal im Land auf.
Titel: Islamistischer Bedrohung vor den US-Wahlen aufgedeckt
Tawhedi reiste im September 2021 mit einem speziellen Einwanderungsvisum in die USA ein. Seine Aufenthaltserlaubnis wurde aufgehoben, was seinen Aufenthalt erschwerte. Über die App Telegram wurden Verbindungen zwischen Tawhedi und dem Islamischen Staat aufgedeckt. Er gestand, dass er einen Anschlag am Wahltag plante.
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Tawhedi wurde über einen Monat von den Behörden beobachtet, bevor er am 7. Oktober festgenommen wurde. Bundesagenten berichten, dass er gestand, einen Angriff mit einer weiteren Person geplant zu haben und bereit war, für ihre Sache zu sterben. Es wird behauptet, dass er Anweisungen über Telegram, eine Messaging-App, von Konten erhielt, die mit dem Islamischen Staat verbunden sind. Berichten zufolge schwor Tawhedi der Gruppe Treue und zeigte damit seine Bereitschaft, ihre Befehle zu befolgen.
Vor Gericht zeigte sich Tawhedi ruhig und benötigte einen Dari-Übersetzer, um gut zu kommunizieren. Sein Anwalt beantragte, dass er bis zum Prozessbeginn zu Hause bleiben dürfe, und wies darauf hin, dass Tawhedi in den USA keinen Strafregistereintrag habe und zuvor als Fahrdienstfahrer und in Werkstätten für Ölwechsel gearbeitet habe. Trotz dieser Argumente war der Richter nicht überzeugt, da die Schwere der Anklagen und die Bedeutung seiner mutmaßlichen Handlungen stark ins Gewicht fielen.
Die Bedeutung der Überwachung von Personen, die unter besonderen Bedingungen in die USA einreisen, wird in diesem Fall deutlich. Extremistische Gruppen nutzen soziale Medien und Kommunikations-Apps, was es den Strafverfolgungsbehörden erschwert, ihre Aufgaben zu erfüllen. Diese Technologien ermöglichen es den Gruppen, sich zu organisieren und ihre Ideen zu verbreiten, wodurch die Sicherheit im Land gefährdet wird.
In Frankreich wurden mehrere Personen im Zusammenhang mit derselben Untersuchung festgenommen, was auf eine internationale Zusammenarbeit zur Verhinderung von Terrorplänen hindeutet. Dies hat zu Diskussionen darüber geführt, wie gut Länder Informationen austauschen und welche Rolle digitale Plattformen sowohl bei der Unterstützung als auch bei der Verhinderung solcher Pläne spielen. Die Beziehung zwischen nationaler Sicherheit, Einwanderungspolitik und digitaler Kommunikationstechnologie ist ein komplexes und sich ständig wandelndes Feld in der heutigen Sicherheitswelt.
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