JVA Folter-Skandal: Justizministerium seit 2023 eingeweiht?

Lesezeit: 1 Minute
Durch Hans Meier
- in
Gefängnisgitter mit unheimlichem schattiertem Hintergrund.

BerlinDie JVA Gablingen steht wegen schwerer Misshandlungsvorwürfe in der Kritik. Bereits 2023 informierte die damalige Anstaltsärztin Katharina Baur das Justizministerium über unmenschliche Bedingungen in den besonders gesicherten Zellen. Gefangene schliefen nackt auf Beton ohne Decken oder Matratzen. Oft litten sie an Hautkrankheiten und psychischen Belastungen.

Das Justizministerium leitete den Fall an die Staatsanwaltschaft Augsburg weiter. Disziplinarverfahren wurden gegen das JVA-Personal eingeleitet. Trotzdem wurden die Ermittlungen eingestellt, da konkrete Beweise fehlten.

Der SPD-Abgeordnete Horst Arnold kritisierte die Ermittlungen als unzureichend. Er glaubt, dass die Namen der betroffenen Häftlinge hätten gefunden werden müssen. Das Ministerium habe ebenfalls versagt.

Die Vorwürfe sind heftig:

  • Nackte Unterbringung
  • Schlafen auf Beton
  • Hautkrankheiten und Verletzungen
  • Psyche der Gefangenen stark belastet

Neue Hinweise führten zur Wiederaufnahme der Ermittlungen. Das Thema sorgt weiterhin für politische Diskussionen.

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