Japanische Hersteller blicken optimistischer in die Zukunft, zeigt Umfrage

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Durch Kathy Schmidt
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Fabrik-Skyline mit aufgehender Sonne und Zahnrädern.

BerlinEine aktuelle Umfrage zeigt, dass sich die Hersteller in Japan etwas optimistischer hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage fühlen. Die japanische Wirtschaft wuchs im letzten Quartal um 1,2 %, hauptsächlich weil die Konsumausgaben stabil blieben. Es gibt jedoch Bedenken wegen potenzieller Probleme im internationalen Handel aufgrund der Politik des neuen US-Präsidenten.

Fachkräftemangel in der Produktion

Hersteller stehen vor einem großen Problem: Es fehlt an Arbeitskräften. Der Grund dafür ist eine alternde und schrumpfende Belegschaft. Eine Umfrage ergab, dass die Menschen negativ gegenüber der Beschäftigung eingestellt sind, mit einem Wert von minus 36, der unverändert bleibt. Trotz dieser Herausforderungen hat sich das allgemeine Geschäftsklima leicht verbessert, was einigen Branchen Hoffnung gibt.

  • Automobilbranche: Erholung von skandalbedingten Zertifizierungsproblemen verbessert die Stimmung.
  • Bauwesen und Immobilien: Positive Entwicklung durch gesteigerte Aktivitäten.

Optimistische Stimmung bei großen Herstellern: Ein Anstieg des Stimmungsindex von 13 auf 14 deutet auf mehr Zuversicht hin. Die Zentralbank Japans passt ihre Geldpolitik an, indem sie sich von den extrem niedrigen Zinsen entfernt und versucht, die Inflation zu zügeln. Angesichts steigender Preise und eines schwachen Yen liegt der Fokus darauf, die Stabilität der Wirtschaft zu gewährleisten und gleichzeitig das Wachstum zu fördern.

Hersteller sind optimistisch, jedoch sind die Erwartungen im Einzelhandel und Dienstleistungssektor gedämpfter. Der Rückgang im Einzelhandelsindex deutet auf das Misstrauen der Verbraucher hin, möglicherweise verursacht durch erhöhte Importkosten und Handelsdefizite. Die steigenden globalen Energiepreise und der schwache Yen verteuern Importe, was sich auf Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen auswirkt.

Politische Fragen machen die Situation komplizierter. Premierminister Shigeru Ishiba möchte die Menschen dazu ermutigen, mehr Geld auszugeben, indem er die Steuern anpasst und Subventionen gewährt. Sein Plan, die Grenze für steuerfreies Einkommen anzuheben, zielt darauf ab, den verfügbaren Betrag, den die Bürger ausgeben können, zu erhöhen. Dennoch ist es eine Herausforderung, diese wirtschaftlichen Maßnahmen im politischen Umfeld Japans durchzusetzen.

Japans wirtschaftliche Zukunft ist ungewiss. Die Hersteller blicken zwar mit einigem Optimismus in die Zukunft, doch bestehen nach wie vor viele wirtschaftliche Herausforderungen. Regierung und Unternehmen müssen gemeinsam an diesen Themen arbeiten, um beständig zu wachsen, während sich die globale Wirtschaft verändert.

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