Japans Rekordverteidigungshaushalt zur Abwehr chinesischer Militärbedrohung beantragt

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Durch Kathy Schmidt
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Langstreckenraketen und Drohnen vor einer Kartenkulisse

BerlinDas japanische Verteidigungsministerium hat für das Haushaltsjahr 2025 den größten Etat aller Zeiten in Höhe von 970 Milliarden Yen (6,7 Milliarden Dollar) beantragt. Diese Forderung resultiert aus den zunehmenden Spannungen mit China und wachsenden militärischen Konflikten im Süd- und Ostchinesischen Meer. Das Budget zielt darauf ab, Japans Fähigkeit zur Gegenwehr zu verbessern und gegen die neuen hyperschall-Raketentechnologien aus Nordkorea, China und Russland gewappnet zu sein, die schwerer zu erkennen und aufzuhalten sind.

Der Verteidigungshaushalt deckt wesentliche Bereiche ab, darunter die Finanzierung von Militäreinsätzen, den Kauf von Ausrüstung, die Bezahlung des Personals und die Instandhaltung von Stützpunkten.

  • Langstreckenraketen und Ausrüstungen für die Stationierung: Investitionen in diese Fähigkeiten von Aegis-Zerstörern.
  • Satellitenkonstellation: Ziel ist die Verbesserung der Raketenerkennung.
  • Kampfdrohnen: 103 Milliarden Yen für Überwachungs- und Kampfdrohnen zugewiesen.
  • Neue Zerstörer: Drei kompakte Zerstörer mit geringerem Personalbedarf sind in Planung.

Japan hat stark in fortschrittliche Technologie investiert, steht jedoch vor Herausforderungen mit seiner Belegschaft. Die Selbstverteidigungsstreitkräfte (SDF) erreichten im letzten Jahr nur die Hälfte ihres Rekrutierungsziels, da weniger Menschen beitreten. Grund dafür sind die niedrige Geburtenrate und die alternde Bevölkerung, die den Arbeitskräftemangel weiter verschärfen und es schwieriger machen, eine starke Verteidigungstruppe aufrechtzuerhalten.

Das Verteidigungsministerium plant den Einsatz von automatisierten Systemen und Künstlicher Intelligenz zur Lösung dieser Probleme. Es beabsichtigt, 18 Milliarden Yen in ein KI-Überwachungssystem für 40 SDF-Stützpunkte zu investieren, wodurch etwa 1.000 Mitarbeiter umdisponiert werden könnten. Zusätzlich beantragt das Ministerium 4,3 Milliarden Yen zur Automatisierung der Lagerhaltung in Okinawa bis 2027.

Das Ministerium arbeitet daran, den Arbeitsplatz zu verbessern, um bestehende Mitarbeiter zu halten und neue anzuziehen. Ihr vorläufiger Bericht schlägt Änderungen bei Gehalt, Arbeitsbedingungen und Schulungsangeboten vor. Darüber hinaus legen sie Wert auf die Unterstützung arbeitender Mütter und die Bekämpfung von sexueller Belästigung und Korruption. Kürzliche Skandale haben dem Image des Ministeriums geschadet und verdeutlichen die Notwendigkeit grundlegender Reformen.

Japan setzt vermehrt auf den Einsatz von Drohnen und künstlicher Intelligenz in der Verteidigung. Das ist besonders bedeutend, da es in Japan weniger Menschen gibt, die dem Militär beitreten können. Technologie kann somit dazu beitragen, das Land zu schützen.

Japans gesteigertes Budget zeigt das Bestreben des Landes, regionalen Bedrohungen und internen Herausforderungen entgegenzutreten. Durch vermehrte Investitionen in Technologie und die Umstrukturierung des Militärs möchte Japan in einer zunehmend anspruchsvolleren Sicherheitslage stark bleiben.

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