Israelischer Luftangriff tötet 33 Menschen an Gaza-Schule, die Familien beherbergt

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Durch Klaus Schmidt
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Beschädigtes Schulgebäude mit Trümmern und aufsteigendem Rauch.

BerlinIsraelische Truppen griffen eine Schule im Gazastreifen an, was zu Todesopfern führte.

Israelische Luftangriffe in Zentral-Gaza töteten mindestens 33 Menschen an einer von den Vereinten Nationen betriebenen Schule, die vertriebene palästinensische Familien beherbergte. Israel behauptete, die Schule sei von der Hamas genutzt worden, lieferte jedoch keine Beweise dafür.

Ein Angriff traf eine Schule im Flüchtlingslager Nuseirat. Das israelische Militär gab an, anfangs nichts von zivilen Opfern gewusst zu haben, bestätigte später jedoch den Tod von neun Militanten. Krankenhausberichte und Journalisten der Associated Press meldeten die Todesfälle, darunter drei Frauen und neun Kinder.

Krankenhausberichte und Verletzte

Das Al-Aqsa-Märtyrer-Krankenhaus meldete zunächst 33 Tote:

  • 9 Frauen
  • 14 Kinder

Diese Angaben wurden später korrigiert auf:

  • 3 Frauen
  • 9 Kinder
  • 21 Männer

Das Krankenhaus war mit der großen Zahl der Opfer überfordert. Seitdem die israelischen Streitkräfte in dieser Woche eine neue Offensive im Zentrum von Gaza begonnen haben, kommen ständig Krankenwagen.

Länder weltweit fordern Israel zur Änderung seiner Politik auf.

Länder drängen Israel dazu, die Schäden an Zivilisten zu minimieren. Der spanische Außenminister erklärte, dass sich Spanien dem Rechtsstreit Südafrikas gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof anschließen wird. Die Klage wirft Israel vor, in Gaza Völkermord zu begehen. Israel weist diese Anschuldigung zurück.

In den letzten acht Monaten sind über 36.000 Palästinenser durch israelische Luftangriffe und Bodeneinsätze im Gazastreifen ums Leben gekommen. Die Zahlen des Gesundheitsministeriums unterscheiden nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten.

Humanitäre Krise in Gaza

Der Krieg hat die Lieferung lebensnotwendiger Güter nach Gaza erheblich beeinträchtigt. Die Vereinten Nationen warnen, dass über eine Million Menschen bis Mitte Juli von extremer Hungersnot betroffen sein könnten. Lebensmittel, Medikamente und andere Notwendigkeiten werden immer knapper.

Israel begann diesen Krieg, nachdem Hamas am 7. Oktober angegriffen hatte. Kämpfer der Hamas töteten etwa 1.200 Menschen, überwiegend Zivilisten, und nahmen etwa 250 Geiseln. Schätzungsweise 80 dieser Geiseln sind noch in Gaza am Leben, während die Überreste von 43 anderen dort vermutet werden.

Reaktion Israels

Ein ungenannter israelischer Beamter sagte, dass Israel darauf abzielt, Hamas als militärische Bedrohung zu beseitigen. Der Beamte erwähnte, dass Israel vorsichtig ist, einem Waffenstillstand zuzustimmen, da Hamas möglicherweise erneut angreifen könnte. Israel bevorzugt den Begriff "Einstellung der Feindseligkeiten" anstelle von "Waffenstillstand", da sie glauben, dass dieser Ausdruck ein dauerhafteres Ende des Konflikts suggeriert.

Israel widersetzt sich Teilen der Entwurfsverhandlungen, die eine Veränderung der Bevölkerung oder der Grenzen Gazas ablehnen. Die israelischen Pläne für Pufferzonen erschweren die Friedensgespräche.

Aktuelle Lage

Israelische Luftangriffe haben mindestens 33 Menschen in einer Schule im Gazastreifen getötet. Das Militär behauptet, dass die Schule von Hamas genutzt wurde. Krankenhausberichte zeigten anfängliche und korrigierte Opferzahlen. Der internationale Druck auf Israel nimmt zu. Die humanitäre Krise im Gazastreifen verschärft sich mit schweren Engpässen an Lebensmitteln und Medikamenten. Israel begann den Krieg nach einem Angriff der Hamas im Oktober. Gespräche über einen Waffenstillstand sind kompliziert, da Israel das Ziel verfolgt, Hamas zu zerschlagen.

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