Militäreinsatz in Dschenin: Fünf Palästinenser getötet

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Durch Klaus Schmidt
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Militärfahrzeuge zwischen Trümmern nach Einsatz in Jenin.

BerlinDie Gewalt im Westjordanland hat seit Beginn von Israels Krieg im Gazastreifen zugenommen. Am Donnerstag führte eine israelische Militäroperation in Dschenin zum Tod von fünf Palästinensern. In dieser Region kam es oft zu Auseinandersetzungen zwischen israelischen Kräften und palästinensischen Gruppen.

Baupläne, die von der Organisation „Peace Now“ veröffentlicht wurden, zeigen neue Siedlungen. Diese Pläne sind Teil der rigorosen Bemühungen der Regierung, die Kontrolle über das Westjordanland auszubauen. Diese Maßnahmen werden als Versuch gesehen, die Entstehung eines zukünftigen palästinensischen Staates zu verhindern.

Die Palästinenser streben die Gründung eines unabhängigen Staates in folgenden Gebieten an:

  • Westjordanland
  • Ost-Jerusalem
  • Gaza

Diese Regionen wurden während des Nahostkriegs 1967 von Israel erobert.

Am 7. Oktober begann der Konflikt mit einem Angriff der Hamas. Sie drangen in den Süden Israels ein und töteten etwa 1.200 Menschen, hauptsächlich Zivilisten. Zudem nahmen sie über 200 Personen als Geiseln. Der Krieg hat laut Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza bisher mehr als 38.000 palästinensische Todesopfer gefordert, darunter Kämpfer sowie zahlreiche Frauen und Kinder.

Gespräche zur Beendigung der Kämpfe schreiten nach wochenlangen Verzögerungen voran. Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu teilte mit, dass die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem Hamas auf einen von den USA unterstützten Plan reagiert hatte und ihre Antwort am Mittwoch den Vermittlern übergeben hatte.

Vermittler aus den USA, Katar und Ägypten versuchen erneut eine Einigung zu erzielen. Frühere Vereinbarungen scheiterten an Differenzen zwischen den Parteien. Hamas fordert ein Ende des Krieges und den vollständigen Abzug Israels aus Gaza. Netanyahu besteht darauf, dass der Krieg erst endet, wenn Hamas zerschlagen ist. Israelische Unterhändler sollen für die Gespräche nach Doha, Katar fliegen. Auch Vertreter aus den USA, Ägypten und Katar werden anwesend sein.

Konflikte in Jenin haben zu weiteren Verlusten geführt. Die Baupläne der israelischen Regierung zeigen eine entschlossene Haltung. Die Kämpfe in Gaza haben viele Opfer gefordert. Unterdessen finden Waffenstillstandsverhandlungen statt, bei denen internationale Vermittler versuchen, eine Lösung zu finden. Die Lage bleibt angespannt und komplex.

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