Israelische Luftangriffe töten 18 in Gaza nach Angriff auf UN-Schule

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
- in
Beschädigte Gebäude und Rauch nach Luftangriff in Gaza.

BerlinIn der Nacht griffen israelische Flugzeuge den Gazastreifen an.

Israelische Luftangriffe in Zentral-Gaza töteten letzte Nacht mindestens 18 Menschen, darunter Kinder und den Bürgermeister von Nuseirat. Die Angriffe trafen die Flüchtlingslager Nuseirat und Maghazi sowie die Städte Deir al-Balah und Zawaiyda. Krankenhausunterlagen zeigen, dass unter den Toten vier Kinder und eine Frau waren.

Die israelische Armee berichtete, dass sie weiterhin im Zentrum des Gazastreifens aktiv sei, viele Kämpfer getötet habe, Tunneleingänge entdeckt und Gebäude sowie Straßen zerstört habe.

Angriff auf von der UNO geführte Schule

Israelische Angriffe ereigneten sich einen Tag, nachdem 33 Menschen in einer von den Vereinten Nationen betriebenen Schule ums Leben gekommen waren. Die Schule diente als Zuflucht für palästinensische Familien, die ihre Häuser verlassen mussten. Israel behauptete, die Schule sei von Hamas genutzt worden, konnte jedoch keine Beweise vorlegen. Das Militär erklärte, es sei sich keiner zivilen Opfer in der Schule bewusst und gab später an, die Tötung von neun Milizionären bestätigt zu haben.

Internationaler Druck

Die globale Gemeinschaft übt zunehmend Druck auf Länder aus, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Internationale Vereinbarungen und politische Verpflichtungen sollen sicherstellen, dass die Staaten ihre Umweltschutzverpflichtungen ernst nehmen und konkrete Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen umsetzen.

Länder weltweit fordern Israel auf, den Schaden für Zivilisten zu verringern. Der spanische Außenminister erklärte, sein Land werde beantragen, sich Südafrika in einem Fall vor dem Internationalen Gerichtshof anzuschließen, der Israel des Völkermords im Gazastreifen beschuldigt. Israel weist diese Vorwürfe entschieden zurück.

Viele Menschen wurden verletzt oder getötet, und viele weitere leiden unter dem Mangel an grundlegenden Bedürfnissen.

Laut dem Gesundheitsministerium sind in den acht Monaten israelischer Angriffe auf Gaza mehr als 36.000 Palästinenser ums Leben gekommen, darunter sowohl Kämpfer als auch Zivilisten. Der Krieg hat die Versorgung der Palästinenser mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und anderen Gütern unterbrochen. UN-Agenturen warnen, dass bis Mitte Juli mehr als eine Million Menschen in Gaza von schwerem Hunger betroffen sein könnten.

Hintergrund

Israel begann den Krieg, nachdem Hamas am 7. Oktober angegriffen hatte. Militante drangen in den Süden Israels ein, töteten rund 1.200 Menschen, hauptsächlich Zivilisten, und nahmen etwa 250 Personen gefangen. Etwa 80 Geiseln, die am 7. Oktober entführt wurden, sollen noch am Leben im Gazastreifen sein, zusammen mit den Überresten von 43 weiteren Personen.

Einsätze in Zentral-Gaza

Die israelische Armee gab bekannt, dass sie weiterhin im zentralen Gazastreifen, einschließlich der Gebiete Bureij und Deir al-Balah, aktiv ist. Sie berichteten, zahlreiche Kämpfer getötet, Tunneleingänge entdeckt sowie Gebäude und andere Strukturen zerstört zu haben.

Arbeitslosigkeit in Gaza

Ein Bericht der Vereinten Nationen besagt, dass durch den vor acht Monaten begonnenen Krieg mittlerweile fast 80% der Menschen in Gaza arbeitslos sind. Dadurch verschlechtern sich die ohnehin schon schwierigen Lebensbedingungen der Bewohner noch weiter.

Gaza: Neueste Nachrichten
Weiterlesen:

Diesen Artikel teilen

Kommentare (0)

Kommentar veröffentlichen
NewsWorld

NewsWorld.app ist der kostenlose Premium-Nachrichtenseite in Deutschland. Wir bieten unabhängige und hochwertige Nachrichten, ohne pro Artikel zu berechnen und ohne ein Abonnementmodell. NewsWorld ist der Ansicht, dass allgemeine, geschäftliche, wirtschaftliche, technische und Unterhaltungsnachrichten auf hohem Niveau kostenlos zugänglich sein sollten. Darüber hinaus ist NewsWorld unglaublich schnell und verwendet fortschrittliche Technologie, um Nachrichtenartikel in einem äußerst lesbaren und attraktiven Format für den Verbraucher zu präsentieren.


© 2024 NewsWorld™. Alle Rechte vorbehalten.