Innovativer Cannabis-Verkauf: Modellversuch in Frankfurt und Hannover startet
BerlinFrankfurt und Hannover planen ein Modellprojekt zum Verkauf von Cannabis. Begleitet von wissenschaftlichen Studien werden in beiden Städten Verkaufsstellen eröffnet. Ziel ist es, das Konsumverhalten und den Einfluss auf den Schwarzmarkt zu untersuchen.
In Hannover gibt es drei Verkaufsstellen. Etwa 4.000 Einwohner können teilnehmen. Sie müssen an regelmäßigen Befragungen teilnehmen. Ein pseudonymisierter Ausweis sorgt dafür, dass die erlaubte Menge eingehalten wird.
Frankfurt eröffnet Fachgeschäfte für registrierte Teilnehmer. Voraussetzungen sind Volljährigkeit und Gesundheit. Schwangere und Menschen mit psychischen Problemen sind ausgeschlossen. Ein Facharzt überwacht die Studie.
Zu den Details des Modellprojekts:
- Dauer: Fünf Jahre
- Beginn: Anfang 2025
- Teilnehmer: nur Einwohner, keine Minderjährigen
- Kontrolle: QR-Code auf Verpackungen
Konsumenten sollen beraten werden. Bei Gefährdung durch auffälliges Konsumverhalten greift geschultes Personal ein. Ziel ist, das legale Angebot zu verstehen und die Auswirkungen auf den Jugendschutz zu verbessern.
Der Bundestag hat Regeln für den Straßenverkehr geändert: Ab 3,5 Nanogramm THC im Blut droht eine Strafe. Seit April 2024 ist Cannabis in Deutschland teilweise legal. Erwachsenen ist es erlaubt, Cannabis öffentlich zu tragen und Anbauvereine zu gründen.
Diesen Artikel teilen