Hisbollah-Bodyguard bei israelischem Angriff getötet: Spannungen eskalieren.

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Durch Hans Meier
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Brennendes Gebäude mit Rauch vor angespanntem Stadtbild-Hintergrund

BerlinEin israelischer Angriff in Syrien hat Yasser Nemr Qranbish, einen ehemaligen Leibwächter des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah, getötet. Dieser Vorfall hat die Sorge über steigende Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah verstärkt. Bei dem Angriff wurde ein Fahrzeug getroffen, wobei zwei Hisbollah-Mitglieder ums Leben kamen und ein syrischer Fahrer schwer verletzt wurde, so die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Bombenangriffe in Gaza-Stadt haben zur Schließung von medizinischen Einrichtungen geführt und die humanitäre Lage verschärft. Tausende Palästinenser suchen nach Sicherheit. Rettungswagen haben aufgrund der fortlaufenden israelischen Aktionen Schwierigkeiten, die Menschen zu erreichen. Das Palästinensische Rote Kreuz berichtete, dass drei medizinische Zentren in Gaza-Stadt den Betrieb eingestellt haben.

CIA-Direktor William Burns traf sich in Kairo mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi, um über Waffenstillstandsverhandlungen zu sprechen. Auch eine israelische Delegation ist laut Berichten israelischer Medien auf dem Weg nach Kairo, um weiter zu verhandeln.

Wichtige Entwicklungen:

  • Die israelischen Angriffe auf Gaza-Stadt haben sich verstärkt.
  • Mindestens 14 Menschen, darunter vier Kinder, wurden bei Luftangriffen getötet.
  • Krankenhäuser wie das Al-Ahli und das Patients Friends Association Hospital haben ihre Patienten evakuiert und den Betrieb eingestellt.

Die Lage in Gaza verschärft sich zunehmend. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober sind über 38.000 Menschen ums Leben gekommen. Der Krieg hat viele der 2,3 Millionen Bewohner Gazas gezwungen, mehrfach ihre Häuser zu verlassen. Kämpfe und israelische Beschränkungen erschweren die Lieferung humanitärer Hilfe, was zu Hunger und der Angst vor einer Hungersnot führt. Die Vereinten Nationen fordern Israel auf, die Palästinenser zu schützen und untersuchen Vorwürfe eines Völkermords.

Das in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungszentrum für Menschenrechte kommentierte den jüngsten Luftangriff und erklärte, dass Israel häufig Ziele in Syrien, die mit dem Iran in Verbindung stehen, angreift, jedoch selten diese Aktionen zugibt. Die Hisbollah bestätigte den Tod von Yasser Nemr Qranbish, gab jedoch keine weiteren Informationen preis. Unterstützer lobten ihn in den sozialen Medien als ehemaligen Leibwächter Nasrallahs.

Papst Franziskus hat zu neuen Friedensbemühungen nach den jüngsten Angriffen in der Ukraine und Gaza aufgerufen. Der Vatikan teilte mit, dass der Papst über die zunehmende Gewalt tief betrübt und erschüttert sei. Er hat sich oft für das ukrainische Volk ausgesprochen und versucht, in seinen Äußerungen zum Konflikt in Gaza neutral zu bleiben.

Das israelische Militär greift Gaza-Stadt an. Israelische Soldaten kämpfen gegen militante Gruppen in Gebieten, die sie vor Monaten für sicher hielten. Palästinenser berichten, dass sie sich unsicher fühlen, während israelische Kampfflugzeuge, Drohnen und Panzer ihre Angriffe fortsetzen.

Die Vereinten Nationen berichten, dass die andauernden israelischen Angriffe über 60 Schulen, zwei teilweise funktionierende Krankenhäuser, sechs medizinische Stationen und zwei Primärversorgungseinrichtungen in Gaza-Stadt beeinträchtigt haben. Humanitäre Beamte sagen, dass aktive Kämpfe, beschädigte Straßen und eingeschränkter Zugang die Lieferung von Hilfsgütern erschweren.

Maysa Saleh vom Norwegischen Flüchtlingsrat äußerte, dass kaum noch Hilfe in Gaza eintreffe und die größte Sorge der Nahrungsmangel sei. Es gibt erhebliche Versorgungsengpässe bei Lebensmitteln und zusätzlich die Gefahr, dass vorhandene Bestände verderben könnten, was die Lage weiter verschlimmern würde.

Ein israelischer Angriff in der Nähe der syrischen Stadt Baniyas verursachte Sachschaden, aber keine Verletzten. In einem anderen Vorfall wurden die Houthi-Rebellen aus dem Jemen für einen möglichen Angriff auf ein Schiff im Golf von Aden verantwortlich gemacht. Die Besatzung ist in Sicherheit, aber die Einzelheiten der Explosion sind unklar.

Die israelischen Operationen in Gaza und Syrien, sowie die anhaltenden Zusammenstöße mit der Hisbollah an der Grenze zu Libanon, haben in den letzten Monaten zugenommen. Diese Eskalation könnte das Risiko eines größeren regionalen Krieges erhöhen.

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