Großangelegte BKA-Razzien gegen 'New World Order' in sechs Bundesländern
BerlinDie Polizei hat in sechs Bundesländern Razzien gegen die kriminelle Vereinigung "New World Order" (NWO) durchgeführt. Durchsucht wurden zehn Wohnungen in Berlin, Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen und Niedersachsen. Die Verdächtigen sollen Cybermobbing und Cyberstalking betrieben haben. Besonders betroffen waren Spieler aus der Gaming-Szene.
Die mutmaßlichen Täter sollen:
- Menschen online bedroht und beleidigt haben
- Vulnerable Personen ausgesucht haben
- Polizei und Feuerwehr zu vermeintlichen Einsätzen gerufen haben
Bei den Durchsuchungen wurden viele elektronische Geräte beschlagnahmt. Darunter viele Speichermedien, die nun ausgewertet werden.
Laut Ermittlungen wurden auch verfassungswidrige Symbole und volksverhetzende Kommentare gepostet. Die Gruppe organisierte sich rein virtuell und nutzte Livestreams, um ihre Taten zu zeigen. Zudem entwickelten sie eine Software für Massenbestellungen bei Lieferdiensten namens "Pizzerando".
Die Behörden arbeiten eng mit einer Spezialabteilung der Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main zusammen. Ziel ist es, Hass und Hetze im Internet entschlossen zu bekämpfen.
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