Grünen-Spitze im Rückzug: Die Beweggründe hinter Langs und Nouripours Entscheidung
BerlinDie Grünen stehen vor einem Wechsel an der Parteispitze. Nach mehreren Wahlverlusten treten Omid Nouripour und Ricarda Lang zurück. Dies geschieht nach schwachen Ergebnissen bei der Europawahl sowie in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Junge Wähler bleiben aus. Ein Grund könnten die Positionen der Partei zu neuen Themen sein:
- Die Haltung im Gazakonflikt wird teils kritisch gesehen.
- Die Asylpolitik der Grünen stößt innerhalb der Partei auf Widerstand.
Die Grünen befinden sich in einer innerparteilichen Krise. Umfragen zeigen sinkende Sympathien und die Ampelkoalition ist unbeliebt. Ein Neustart soll die Partei wieder auf Kurs bringen. Lang und Nouripour bleiben bis zum Parteitag Mitte November im Amt. Dort wird ein neuer Vorstand gewählt. Frühe Spekulationen nennen Franziska Brantner und Felix Banaszak als mögliche Nachfolger. Weiterhin im Gespräch sind Tarek Al-Wazir und Andreas Audretsch.
Olaf Scholz äußert, dass der Rückzug der Vorsitzenden keine direkten Auswirkungen auf die Koalition habe. Diese steht jedoch bereits unter Druck, konkrete Ergebnisse zu liefern, insbesondere in der Wirtschafts- und Migrationspolitik.
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