Grüne Jugend: Vorstand plant radikalen Schnitt und Parteiaustritt

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Durch Johannes Müller
- in
Leerer Konferenzraum mit grünen Bannern und Stühlen.

BerlinDer Vorstand der Grünen Jugend hat beschlossen, aus der Partei auszutreten. Die Ankündigung kommt kurz nach dem Rücktritt des Grünen-Parteivorstands. Der Jugendvorstand plant, einen neuen linken Jugendverband zu gründen. Grund dafür ist, dass sie mit der Politik der Grünen nicht einverstanden sind. Eine inhaltliche Neuausrichtung der Partei erwarten sie nicht.

Der Rücktritt des Grünen-Parteivorstands erfolgt nach schlechten Wahlergebnissen. Auch das hat den Jugendvorstand in seiner Entscheidung bestärkt. Die Mitglieder des Jugendvorstands wollen ihre Amtszeit bis zum Bundeskongress in Leipzig ordnungsgemäß beenden.

In ihrem internen Brief an die Parteispitze erklären sie:

  • Aus der Partei austreten
  • Neuen Jugendverband gründen
  • Keine erneute Kandidatur

Die Vorsitzenden Svenja Appuhn und Katharina Stolla sehen in der Trennung eine Chance für beide Seiten. Sie hoffen, dass die Grünen ohne sie neu starten können.

Der Schreiben ist von allen zehn Vorstandsmitgliedern unterzeichnet. Der Parteiaustritt zeigt, dass es für sie keinen Sinn hat, in einer Partei zu bleiben, deren Richtung sie nicht unterstützen.

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