Verstärkter globaler Aktieneinbruch am Montag

Lesezeit: 3 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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"Globaler Aktienmarkt fällt mit roten Abwärtspfeilen."

Am Montag erlebten die globalen Märkte erhebliche Rückschläge laut WSJ. Der japanische Nikkei 225 sank um über 12%, was den größten Tagesrückgang seit 1987 darstellt. Auch die US-Märkte wurden in Mitleidenschaft gezogen; die Nasdaq-100-Futures fielen um etwa 4%, während die Futures des Dow und S&P 500 mindestens um 1,5% zurückgingen.

Wichtige Punkte beinhalten:

  • Der Nikkei 225 fiel um über 12%
  • Die Nasdaq-100-Futures sanken um 4%
  • Futures des Dow Jones und S&P 500 fielen um mindestens 1,5%
  • Der südkoreanische Kospi fiel um 8%
  • Der Stoxx Europe 600 sank um etwa 2,5%
  • Der Bitcoin-Kurs fiel um etwa 11% auf $53.000

Technologieaktien fielen stark. Nvidia, Meta und Apple verloren jeweils über 5%. Apple hatte zusätzliche Probleme, da Berkshire Hathaway seine Investitionen in das Unternehmen reduziert hat. Die weltweite Panik veranlasste Investoren, sich dem Anleihemarkt zuzuwenden. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe lag kürzlich bei etwa 3,75%, nachdem sie vor einer Woche noch bei über 4,1% gehandelt wurde. Es könnte den niedrigsten Stand seit über einem Jahr erreichen.

Marktreaktionen beeinflussen, wie Anleger entscheiden, ihre Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Anleger passen häufig ihre Strategien basierend auf Marktentwicklungen, Nachrichten und Finanzberichten an.

Der VIX, ein Index zur Messung der Marktunsicherheit, stieg über 45 und erreichte damit den höchsten Stand seit 2022. Die Renditen von Staatsanleihen sanken, was zu einer steileren Zinskurve führte. Der größte Rückgang war bei den Renditen der zweijährigen US-Staatsanleihe zu verzeichnen.

Einige Investoren sehen Chancen in der aktuellen Marktlage. Die Schweizer Privatbank Lombard Odier ist bereit zu handeln. Chefökonom Samy Chaar ist der Meinung, dass die Marktängste übertrieben sind. Chaar betont, dass Entlassungen und Arbeitslosenmeldungen in den USA noch immer recht niedrig sind. Außerdem glaubt er, dass die Federal Reserve wahrscheinlich nicht in einer Notlage die Zinssätze senken wird.

Hani Redha von PineBridge Investments ist anderer Meinung. PineBridge verkaufte ihre Aktien am Freitag. Redha betont, dass selbst kleine negative Veränderungen in den Wirtschaftsdaten den Märkten schaden können. Die Aktien waren ohnehin schon teuer. Redha wies darauf hin, dass unter diesen Ausgangsbedingungen die potenziellen Risiken und Chancen nicht attraktiv sind.

Interpretation und Ausblick

Anleger sind besorgt über eine Abschwächung der US-Wirtschaft. Das Beschäftigungswachstum ging im Juli stark zurück, was zusätzliche Sorgen auslöst. Sie sind der Meinung, dass die Federal Reserve nicht schnell genug reagiert hat und möglicherweise die Zinsen senken muss.

Der Yen stieg um etwa 3 % gegenüber dem Dollar und setzte damit einen Trend fort, der im letzten Monat begann. Auch Kryptowährungen verzeichneten Verluste, wobei Bitcoin bei ungefähr 53.000 Dollar gehandelt wurde, was einem Rückgang von etwa 11 % gegenüber dem Preis am Sonntag entspricht.

In Zeiten wie diesen ist es wichtig, an die kommenden Wirtschaftsberichte zu denken. Anleger sind vorsichtig, und die Märkte können sich schnell mit neuen Informationen verändern. Manche sehen eine Gelegenheit zum Kauf, während andere eher zurückhaltend sind. Wie sich diese Ansichten ausbalancieren, wird den zukünftigen Marktverlauf beeinflussen.

Derzeit sind die Menschen sehr vorsichtig und die Märkte äußerst instabil. Viele investieren in sichere Anlagen wie Anleihen. Falls sich die wirtschaftlichen Indikatoren verbessern, könnte sich dies ändern. Bis dahin sollten wir mit weiteren Schwankungen rechnen.

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