Gefährden geplante Tierschutzregelungen die Zukunft der Alpwirtschaft?

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Durch Johannes Müller
- in
Bergweide mit weidenden Rindern unter bewölktem Himmel.

BerlinIm Allgäu stehen die Bergbauern vor einer Herausforderung. Ein neues Tierschutzgesetz soll die Anbindehaltung von Rindern einschränken. Die Kühe müssen auch im Winter regelmäßig Auslauf bekommen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir plant diese Änderung.

Laut dem bayerischen Bauernverband sind zwei Drittel der Betriebe betroffen. Auch der Alpwirtschaftliche Verein im Allgäu (AVA) befürchtet einen Strukturbruch und sammelt Unterschriften gegen die Änderungen.

Folgende Punkte bereiten den Bauern im Allgäu Sorgen:

  • Notwendigkeit von Umbauten: Laufställe sind teuer und oft nicht machbar.
  • Geografische Gegebenheiten: Weiden liegen oft weit entfernt von den Ställen.
  • Vorhandene Platzprobleme: Der Bau von Ausläufen ist oft nicht möglich.

Die Angst ist, dass viele Betriebe aufgeben müssen. Das könnte zur Verbuschung der Berglandschaft führen. Die Allgäuer Tourismuswirtschaft, die stark von der Kulturlandschaft abhängt, könnte ebenfalls betroffen sein. Die Zukunft der Alpwirtschaft steht auf dem Spiel.

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